Im griechischen Parlament ist am Dienstagmittag die Wahl eines neuen Staatspräsidenten abermals gescheitert.
Für den früheren EU-Kommissar Stavros Dimas, der als einziger Kandidat aufgestellt wurde, votierten lediglich 168 der 300 Volksvertreter; 131 stimmten mit „anwesend“, eine Parlamentarierin war abwesend.
Die erforderliche Zweidrittelmehrheit wurde – wie bereits bei der ersten Runde am 16. Dezember – deutlich verfehlt. Kurz vor Jahreswechsel wird nun am 29. Dezember eine letzte Abstimmung stattfinden. Dann würde bereits eine Mehrheit von 180 Stimmen ausreichen, um den Nachfolger des bisherigen Präsidenten Karolos Papoulias zu wählen. Dessen Amtszeit läuft im März aus. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)