Griechenland / Athen. Freien Zugang zu den Stränden Athens für alle
Bürger forderte am gestrigen Montag erneut der Fraktionsvorsitzende
des linken Wahlbündnisses SYRIZA Alekos Alavanos. In einem Gespräch
mit dem Bürgermeister der südlich von Athen gelegenen Gemeinde
Ellinko verwies er auf dieses in der Verfassung verbürgte
Grundrecht. Wörtlich sagte er: „Heute geht es unmittelbar darum,
die Existenz eines Staates im Staate zu beenden, jenen Zustand
nämlich, dass das Königreich der Nacht die Regierung des
griechischen Staates übernimmt.“ Gemünzt war diese Äußerung
offenbar auf die Besitzer der an den Stränden der griechischen
Hauptstadt gelegenen Nachtclubs.
bs. Um dem jetzigen Zustand ein Ende
zu bereiten, müssten alle Kompetenzen, die die Strände betreffen,
den jeweiligen Gemeinden übertragen werden. Alavanos versprach,
diese Themen ins Parlament einzubringen. (GZcb)