Griechenland / Athen. Eine Untersuchung soll Aufklärung über die
herrschenden Verhältnisse in den griechischen
Strafvollzugsanstalten liefern. Anlass dafür war die jüngste
Aufdeckung einer Entführerbande, die zum Teil aus dem Gefängnis
heraus agiert hatte. Unter Aufsicht des stellvertretenden
Staatsanwalts des Obersten Gerichtshofes Anastassios Kanellopoulos
sollen vor allem die Angestellten der Gefängnisse befragt werden.
Das gab der griechische Justizminister Nikolaos Dendias am Montag
bekannt.
nt. Weiterhin wird auf einem Treffen von Vertretern des
Strafvollzugssystems das Problem der Korruption im Gefängniswesen
erörtert werden.
Außerdem kündigte der Minister an, dass die Haftanstalt im westmakedonischen Grevena zu einem Hochsicherheitsgefängnis umfunktioniert werden wird; alle Verurteilten, die lange Haftstrafen verbüßen müssen, würden dorthin verlegt werden. Dendias ordnete unterdessen auch die Suspendierung zweier Gefängniswärter im mittelgriechischen Larissa an. Ihre Namen waren in Telefongesprächen genannt worden, die man im Zusammenhang mit der Entführung des Reeders Periklis Panagopoulos abgehört hatte. (Griechenland Zeitung / ch)
Außerdem kündigte der Minister an, dass die Haftanstalt im westmakedonischen Grevena zu einem Hochsicherheitsgefängnis umfunktioniert werden wird; alle Verurteilten, die lange Haftstrafen verbüßen müssen, würden dorthin verlegt werden. Dendias ordnete unterdessen auch die Suspendierung zweier Gefängniswärter im mittelgriechischen Larissa an. Ihre Namen waren in Telefongesprächen genannt worden, die man im Zusammenhang mit der Entführung des Reeders Periklis Panagopoulos abgehört hatte. (Griechenland Zeitung / ch)