Unsicherheit verspüren viele Bürger auf Kreta. Dies geht aus einer
Umfrage hervor, die das Polytechnikum in Iraklio erstellte. 49,3
Prozent der Befragten (insgesamt 1.011 Personen) sind der
Überzeugung, dass die ausgeübte Politik zur Verbrechensbekämpfung
ungeeignet sei und dass der Staat seinen Verpflichtungen bezüglich
der Sicherheit nicht gerecht werde. 26,8 Prozent vertreten die
Meinung, dass zwar die kretische Polizei durchaus in der Lage sei,
die Kriminalität effektiv zu bekämpfen, allerdings würden sie bei
ihrer Arbeit von den Politikern behindern.
rn. 38 Prozent geben an,
dass sie ein Gefühl der Unsicherheit verspüren, wenn sie unterwegs
sind. 40,6 Prozent befürchten, jederzeit Opfer eines Diebstahles,
Raubes oder von Gewalt werden zu können. Was die Opfer von
Verbrechen betrifft, so gaben 51,7 Prozent von ihnen an, dass sie
keine Anzeige erstattet hätten. Viele davon argumentierten, dass
ihnen die Polizei ohnehin nicht helfen könne. (Griechenland Zeitung
/ jh)