Griechenland ist auf einem guten Weg. Das sagte Ministerpräsident
Samaras am Dienstag in einer Rede vor der Griechisch-Amerikanischen
Handelskammer. Er brachte seine Pläne zum Ausdruck, sein Land zu
einem Handelsknotenpunkt zwischen Europa und Asien
auszubauen. Ministerpräsident Antonis Samaras (siehe Foto) hat
am Dienstag während des 24. Kongresses der
Griechisch-Amerikanischen Handelskammer die Fortschritte
Griechenlands in Punkto Finanzen erörtert.
nanzen
erörtert. Er stellte fest, dass die griechische Gesellschaft eine
„schmerzhafte Krise" durchlaufe, die „jeder Grieche noch immer sehr
teuer bezahlt". Um dies zu überwinden müsse das Land
wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen schaffen. Nur so
könne man die Defizite decken und neue Märkte gewinnen. Weiterhin
erörterte der Ministerpräsident die Schwierigkeiten, die sein Land
bisher meistern musste und zeigte sich in diesem Sinne
zuversichtlich, dass „wir jetzt in eine neue Phase eingetreten
sind".
Gesunkener Lebensstandard
Griechenland habe aufgehört mehr auszugeben, als das Land selber produziere. Athen müsse für das aktuelle Jahr keine neuen Kredite aufnehmen, um die laufenden Kosten zu decken, erklärte Samaras. Es ginge mittlerweile nur darum, bereits aufgenommene Kredite auszuzahlen. Weiterhin würde Griechenland mittlerweile mehr exportieren als importieren. Und innerhalb von vier Jahren sei das Defizit auf 12 % des heutigen Bruttoinlandproduktes gesunken. Der Regierungschef wies ebenfalls darauf hin, dass der Lebensstandard der Griechen innerhalb von fünf Jahren um durchschnittlich 40 % gesunken sei. Es gäbe 800.000 Arbeitslose mehr als im Jahr 2008. Allerdings, so sagte er, wäre die Lage noch viel schlimmer, wenn Griechenland den Euro verloren hätte. Dann wäre der Lebensstandard seiner Landsleute im Vergleich zu heute gar um 70 % gesunken. Die Griechen hätten in diesem Fall weder Heizöl noch Medikamente und auch keine Lebensmittel. Er befasste sich auch mit der Arbeitslosigkeit, die derzeit 28 % der Griechen betrifft. Allerdings habe sich diese Zahl mittlerweile auf diesem Wert stabilisiert und sie werde schon bald sinken.
Handelsknotenpunkt
Der Ministerpräsident hob auch hervor, dass seine Regierung durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit, bald auch Steuern und vor allem auch die Mehrwertsteuern senken könne. Weiterhin sprach er von Plänen, dass Griechenland ein „Handels-Tor zwischen Europa und Asien" sowie Zentraleuropa werden könne. Piräus habe durch die Verpachtung an das chinesische Unternehmen Cosco bereits den ersten Schritt getan. Nun seien auch andere Häfen an der Reihe, privatisiert bzw. verpachtet zu werden. Dadurch würden die Häfen die benötigte Infrastruktur bekommen, um auch im Bereich der Energieversorgung der übrigen europäischen Staaten ein Knotenpunkt zu werden. Er brachte auch seinen Wunsch zum Ausdruck, dass sein Land ein „internationales Zentrum ärztlicher Dienstleistungen" und „Bildungsleistungen" werde. Erst einmal müssten aber die „Verschwendungen" im Gesundheitssektor beendet werden, zudem müsse man die Gründung privater Universitäten unterstützen.
Zum Schluss thematisierte das Regierungsoberhaupt auch die anstehende EU-Ratspräsidentschaft durch Griechenland ab dem 1. Januar 2014. Dann werde seiner Ansicht nach „zu sehen sein, dass Griechenland auf seinen eigenen Beinen steht und den Weg aus der Krise findet".
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Gesunkener Lebensstandard
Griechenland habe aufgehört mehr auszugeben, als das Land selber produziere. Athen müsse für das aktuelle Jahr keine neuen Kredite aufnehmen, um die laufenden Kosten zu decken, erklärte Samaras. Es ginge mittlerweile nur darum, bereits aufgenommene Kredite auszuzahlen. Weiterhin würde Griechenland mittlerweile mehr exportieren als importieren. Und innerhalb von vier Jahren sei das Defizit auf 12 % des heutigen Bruttoinlandproduktes gesunken. Der Regierungschef wies ebenfalls darauf hin, dass der Lebensstandard der Griechen innerhalb von fünf Jahren um durchschnittlich 40 % gesunken sei. Es gäbe 800.000 Arbeitslose mehr als im Jahr 2008. Allerdings, so sagte er, wäre die Lage noch viel schlimmer, wenn Griechenland den Euro verloren hätte. Dann wäre der Lebensstandard seiner Landsleute im Vergleich zu heute gar um 70 % gesunken. Die Griechen hätten in diesem Fall weder Heizöl noch Medikamente und auch keine Lebensmittel. Er befasste sich auch mit der Arbeitslosigkeit, die derzeit 28 % der Griechen betrifft. Allerdings habe sich diese Zahl mittlerweile auf diesem Wert stabilisiert und sie werde schon bald sinken.
Handelsknotenpunkt
Der Ministerpräsident hob auch hervor, dass seine Regierung durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit, bald auch Steuern und vor allem auch die Mehrwertsteuern senken könne. Weiterhin sprach er von Plänen, dass Griechenland ein „Handels-Tor zwischen Europa und Asien" sowie Zentraleuropa werden könne. Piräus habe durch die Verpachtung an das chinesische Unternehmen Cosco bereits den ersten Schritt getan. Nun seien auch andere Häfen an der Reihe, privatisiert bzw. verpachtet zu werden. Dadurch würden die Häfen die benötigte Infrastruktur bekommen, um auch im Bereich der Energieversorgung der übrigen europäischen Staaten ein Knotenpunkt zu werden. Er brachte auch seinen Wunsch zum Ausdruck, dass sein Land ein „internationales Zentrum ärztlicher Dienstleistungen" und „Bildungsleistungen" werde. Erst einmal müssten aber die „Verschwendungen" im Gesundheitssektor beendet werden, zudem müsse man die Gründung privater Universitäten unterstützen.
Zum Schluss thematisierte das Regierungsoberhaupt auch die anstehende EU-Ratspräsidentschaft durch Griechenland ab dem 1. Januar 2014. Dann werde seiner Ansicht nach „zu sehen sein, dass Griechenland auf seinen eigenen Beinen steht und den Weg aus der Krise findet".
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)