Griechenland / Athen. Griechenlands Premierminister Kostas
Karamanlis erläuterte am Donnerstagabend in einer Rede an die
Nation (siehe Foto) die Position der Regierung, wie die derzeitige
Wirtschaftskrise bewältigt werden könnte. Anlass dafür waren
aufeinander folgende Treffen mit den Führern der
Parlamentsparteien. Enttäuscht zeigte sich der Premier über deren
negative Haltung, einen Grundkonsens über ein gemeinsames Vorgehen
zu erreichen. Die Regierung „werde weiterhin eine
verantwortungsvolle Politik betreiben".
n". Jede Partei – so Karamanlis
– sei „für ihre Beschlüsse und Handlungen verantwortlich".
Nach Ansicht des Regierungschefs werde sich die Wirtschaftkrise weiter verschärfen; das enorme öffentliche Defizit, das die Regierung der Nea Dimokratia geerbt habe, lasse keinen Spielraum zu. Allein die Zinslast belaufe sich jährlich auf 12 Milliarden Euro. Die Höhe der Schulden sei eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität des Landes, sagte Karamanlis.
Der Premierminister hatte zuvor den Oppositionsführern sechs Punkte vorgeschlagen und dafür um einen Minimalkonsens geworben. Darunter befanden sich unter anderem folgende Maßnahmen:
- Koordination bei der Senkung der öffentlichen Schulden
- schrittweise Verminderung des Haushaltsdefizits durch Senkung der öffentlichen Ausgaben
- Stärkung der sozial Schwächeren
Positiv auf den Vorstoß von Karamanlis reagierte nur der Vorsitzende der Orthodoxen Sammlungsbewegung LAOS, Jorgos Karatzaferis.
Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, Jorgos Papandreou, warf der Regierung vor, dass sie „keinen konkreten Plan" habe. Das Vorgehen des Premiers habe lediglich die Rettung seiner Regierung und nicht des Landes zum Ziel, sagte Papandreou am heutigen Freitag im Parlament. (Text: Griechenland Zeitung / af; Foto: Eurokinissi)
Nach Ansicht des Regierungschefs werde sich die Wirtschaftkrise weiter verschärfen; das enorme öffentliche Defizit, das die Regierung der Nea Dimokratia geerbt habe, lasse keinen Spielraum zu. Allein die Zinslast belaufe sich jährlich auf 12 Milliarden Euro. Die Höhe der Schulden sei eine Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität des Landes, sagte Karamanlis.
Der Premierminister hatte zuvor den Oppositionsführern sechs Punkte vorgeschlagen und dafür um einen Minimalkonsens geworben. Darunter befanden sich unter anderem folgende Maßnahmen:
- Koordination bei der Senkung der öffentlichen Schulden
- schrittweise Verminderung des Haushaltsdefizits durch Senkung der öffentlichen Ausgaben
- Stärkung der sozial Schwächeren
Positiv auf den Vorstoß von Karamanlis reagierte nur der Vorsitzende der Orthodoxen Sammlungsbewegung LAOS, Jorgos Karatzaferis.
Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, Jorgos Papandreou, warf der Regierung vor, dass sie „keinen konkreten Plan" habe. Das Vorgehen des Premiers habe lediglich die Rettung seiner Regierung und nicht des Landes zum Ziel, sagte Papandreou am heutigen Freitag im Parlament. (Text: Griechenland Zeitung / af; Foto: Eurokinissi)