Die Eurogruppe hat in dieser Nacht entschieden, Griechenland weiter
zu finanzieren. Athen erhält die Rettungszahlungen in Höhe von 44
Mrd. Euro und hat zwei Jahre mehr Zeit seine Haushaltsziele zu
erreichen. Weitere Hilfen sind nicht ausgeschlossen. Griechenlands
Gläubiger einigten sich am Dienstag in den frühen Morgenstunden in
Brüssel, die Rettungszahlungen nach Athen weiterlaufen zu lassen
und den Schuldenberg des Landes ein weiteres Stück abzubauen.
weiteres
Stück abzubauen. In diesem Sinne wurden die nächsten
Rettungszahlungen in Höhe von knapp 44 Mrd. Euro zugesichert.
Insgesamt 10,6 Mrd. Euro für das Stopfen der griechischen
Haushaltslücken sowie 23,8 Mrd. Euro für die Rekapitalisierung der
Banken werden bereits bis Mitte Dezember ausgezahlt. Athen soll die
übrigen 9,3 Mrd. Euro im Laufe des ersten Quartals 2013 erhalten –
und zwar in drei Raten, je nach den Fortschritten bei der Erfüllung
der Auflagen – vor allem in Sachen Steuerreform. Weiterhin
genehmigten die Finanzminister den von Griechenland lang ersehnten
zweijährigen Aufschub für das Erreichen seiner Haushaltsziele.
Weitere Zugeständnisse an Athen sollen aber nicht auf einmal
gemacht werden, sondern schrittweise – nach Maßgabe der
Fortschritte, die Griechenland in Sachen Haushaltskürzungen,
Privatisierungen und Strukturreformen erzielt. Wenn sich Athen ans
Skript hält, werden die europäischen Gläubiger weitere Hilfen in
Betracht ziehen – vor allem die stärkere Beteiligung der EU an
kofinanzierten Investitionsprojekten und die weitere Reduzierung
von Griechenlands Zinsen.
Premierminister Antonis Samaras drückte nach dem Ende des Sitzungsmarathons in der belgischen Hauptstadt seine Zufriedenheit über den erreichten Deal aus. Dafür hatte er in den vergangenen Wochen eine weitere Runde harter Sparmaßnahmen durch das Parlament gedrückt sowie die Zukunft Drei-Parteien-Regierung aufs Spiel gesetzt.
„Alles ging gut", sagte Samaras im Rahmen einer Pressekonferenz um drei Uhr morgens am Dienstag. „Alle Griechen haben gemeinsam dafür gekämpft. Morgen beginnt ein neuer Tag für ganz Griechenland". (Griechenland Zeitung / dc, Foto: Eurokinissi. Die Aufnahme zeigt Ministerpräsident Antonis Samaras in Brüssel.)
Premierminister Antonis Samaras drückte nach dem Ende des Sitzungsmarathons in der belgischen Hauptstadt seine Zufriedenheit über den erreichten Deal aus. Dafür hatte er in den vergangenen Wochen eine weitere Runde harter Sparmaßnahmen durch das Parlament gedrückt sowie die Zukunft Drei-Parteien-Regierung aufs Spiel gesetzt.
„Alles ging gut", sagte Samaras im Rahmen einer Pressekonferenz um drei Uhr morgens am Dienstag. „Alle Griechen haben gemeinsam dafür gekämpft. Morgen beginnt ein neuer Tag für ganz Griechenland". (Griechenland Zeitung / dc, Foto: Eurokinissi. Die Aufnahme zeigt Ministerpräsident Antonis Samaras in Brüssel.)