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Griechenland drängt auf schnelle Lösung Tagesthema

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Griechenland drängt auf schnelle Lösung
Ministerpräsident Antonis Samaras (Foto: r.) hält sich anlässlich des EU-Gipfeltreffens heute und morgen in Brüssel auf. Dort wird er u.a. auch Gespräche mit dem Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker (l.
) und dem Präsidenten des Europäischen Rates Herman van Rompuy führen. Vermutlich wird Samaras darauf drängen, dass eine schnelle Lösung für sein Land in der Schulden- und Kreditfrage während des Treffens besprochen wird. Nach einem ergebnislosen Treffen der Eurogruppe in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird für Griechenland die Zeit knapp. Samaras zeigte sich sichtlich enttäuscht. Evangelos Venizelos, Vorsitzender der PASOK und Koalitionspartner von Samaras, sagte zur Lage: „Die Eurozone kann Griechenland nicht als Alibi nutzen, um ihre Schwäche zu entschuldigen.“ Lösungsmöglichkeiten für Griechenland sollen erneut am kommenden Montag während eines weiteren Treffens der EU-Finanzminister besprochen werden. Hauptsächlich geht es um die Auszahlung einer 31,5 Mrd. Euro schweren Kreditrate an Athen, die bereits seit dem vergangen Sommer aussteht. Um diese Mammut-Kreditrate zu erhalten, hatte Athen Anfang November ein mehr als 13,5 Mrd. Euro schweres Sparpaket im Parlament verabschiedet. Seither ist die Koalitionsregierung aus Konservativen (ND), Sozialisten (PASOK) und den Demokratischen Linken (DIMAR) deutlich geschwächt. Die Opposition nutzt die Chance und wirft Samaras mangelndes Verhandlungsgeschick vor. Die größte Oppositionspartei des Landes, das linke Wahlbündnis Syriza, ruft immer lauter nach Neuwahlen. Unterdessen hat der Leiter der „Task Force“ für Griechenland Horst Reichenbach nach einem Treffen mit dem Minister für Agrarentwicklung- und Lebensmittel Athanasios Tsaftaris gesagt, dass Griechenland die Forderungen für die Auszahlung der Kreditrate erfüllt habe. Während der Unterredung wurde aber auch die Notwendigkeit der Vereinfachung des Verfahrens für den Export griechischer Agrarprodukte besprochen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
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