Das Treffen der Eurogruppe ist am Dienstag für Griechenland
ergebnislos ausgegangen. Am kommenden Montag, dem 26. November,
soll ein weiteres Treffen der EU-Finanzminister zu Griechenland
stattfinden, vermutlich per Telekonferenz. Ministerpräsident
Antonis Samaras (s. Foto) zeigte sich über das gestrige Resultat
enttäuscht und ließ wissen, dass sich Griechenland an seine
Verbindlichkeiten gehalten habe, nun sei es an der Reihe der
internationalen Partner, ebenfalls so zu handeln.
Ein erfolgreicher
Abschluss dieses Versuches sei nicht nur für die Zukunft
Griechenlands wichtig, sondern auch für die Stabilität der
Eurozone, sagte Samaras weiter. Vom Treffen der Eurogruppe hatte
Samaras ursprünglich zumindest eine politische Entscheidung
erwartet. Am Späten Dienstagabend führte er zudem Telefongespräche
mit seinen Koalitionspartnern Evangelos Venizelos (PASOK) und Fotis
Kouvelis (DIMAR).
Bei dem Treffen ging es überwiegend um die Auszahlung von Kreditraten in Milliardenhöhe an Athen. Darunter ist eine Tranche in Höhe von 31,5 Mrd. Euro, die seit dem Sommer aussteht. Um diese zu erhalten, wurde in Athen Anfang November ein mehr als 13,5 Mrd. Euro schweres Sparpaket im Parlament verabschiedet. Diese Abstimmung hat die Koalitionsregierung deutlich geschwächt. Mehrere Parlamentarier aus den Reihen der Nea Dimokratia von Antonis Samaras und der sozialistischen Partei PASOK wurden aus ihren Fraktionen ausgeschlossen, nachdem sie gegen die Richtlinie ihrer Partei votiert hatten.
Am heutigen Mittwoch wird der griechische Ministerpräsident nach Brüssel reisen und dort am Donnerstag und Freitag am EU-Gipfeltreffen teilnehmen. Hier wird sich Samaras u.a. auch mit dem Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker treffen.
Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei, des radikalen Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, vertritt die Auffassung, dass das Problem Griechenlands, mit einer „falschen Strategie“ bekämpft werde. In einem Interview gegenüber Al Jazeera stellte er fest, dass die Frage sei, unter welchen Bedingungen die Gelder an Griechenland ausgezahlt werden und wie das Land diese nutzen werde. Das Ziel von Syriza sei es, eine „nachhaltige Lösung für Griechenland zu finden“. Er, so sagte Tsipras, werde sich darüber mit den europäischen Partnern beraten. Unser Foto zeigt Ministerpräsident Samaras am Dienstagabend während einer Rede vor der Jugendorganisation der Nea Dimokratia, ONNED. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich noch optimistisch gezeigt, dass die nächst Kredittranche zügig ausgezahlt werde. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Bei dem Treffen ging es überwiegend um die Auszahlung von Kreditraten in Milliardenhöhe an Athen. Darunter ist eine Tranche in Höhe von 31,5 Mrd. Euro, die seit dem Sommer aussteht. Um diese zu erhalten, wurde in Athen Anfang November ein mehr als 13,5 Mrd. Euro schweres Sparpaket im Parlament verabschiedet. Diese Abstimmung hat die Koalitionsregierung deutlich geschwächt. Mehrere Parlamentarier aus den Reihen der Nea Dimokratia von Antonis Samaras und der sozialistischen Partei PASOK wurden aus ihren Fraktionen ausgeschlossen, nachdem sie gegen die Richtlinie ihrer Partei votiert hatten.
Am heutigen Mittwoch wird der griechische Ministerpräsident nach Brüssel reisen und dort am Donnerstag und Freitag am EU-Gipfeltreffen teilnehmen. Hier wird sich Samaras u.a. auch mit dem Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker treffen.
Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei, des radikalen Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, vertritt die Auffassung, dass das Problem Griechenlands, mit einer „falschen Strategie“ bekämpft werde. In einem Interview gegenüber Al Jazeera stellte er fest, dass die Frage sei, unter welchen Bedingungen die Gelder an Griechenland ausgezahlt werden und wie das Land diese nutzen werde. Das Ziel von Syriza sei es, eine „nachhaltige Lösung für Griechenland zu finden“. Er, so sagte Tsipras, werde sich darüber mit den europäischen Partnern beraten. Unser Foto zeigt Ministerpräsident Samaras am Dienstagabend während einer Rede vor der Jugendorganisation der Nea Dimokratia, ONNED. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich noch optimistisch gezeigt, dass die nächst Kredittranche zügig ausgezahlt werde. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)