Die wirtschaftliche Situation Griechenlands hat sich im Vergleich
zu den vorangegangenen Wochen bereits verändert und verbessert.
Dank der Bemühungen der Regierung von Premier Jorgos Papandreou sei
das Land auf dem Weg, das Defizit 2010 um vier Prozentpunkte zu
senken. Das betonte der Präsident der Europäischen Kommission, Jose
Manuel Barroso, gestern Abend nach einem Treffen mit dem
griechischen Premierminister. Die ergriffenen Sparmaßnahmen seien
notwendig, so der Kommissionspräsident, nicht, weil Brüssel, Europa
und die Märkte es forderten, sondern weil dadurch die Zukunft des
Landes gesichert werde. Die EU-Länder hätten außerdem vereinbart,
Griechenland im gegebenen Fall zu helfen.
Die Kommission würde mit
den EU-Regierungen zusammenarbeiten, um die notwendigen Mechanismen
zu bilden, so Barroso.
Papandreou sagte seinerseits: „Wir baten um politische Unterstützung, die uns gegeben wurde, aber zur gleichen Zeit müssen wir zu unlogischen Zinssätzen Geld leihen; dadurch wird gleichzeitig eine moralische Frage aufgeworfen: Auf der einen Seite musste das Gehalt der Bürger gekürzt werden, aber das Geld, das durch die hohen Zinssätze verloren geht, fällt unter den Tisch“, meinte Papandreou.
Der Gast aus Athen schloss erneut die Option nicht aus, sich an den Internationalen Währungsfond zu wenden. Er betonte jedoch, dass man eine Europäische Lösung bevorzuge und auch erwarte.
Bezüglich Äußerungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass man prüfen solle, reformunwillige Staaten aus der EU auszuschließen, machte Papandreou deutlich, dass Griechenland nicht aus der EU austreten werde, denn „wir werden unsere Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen“, so der Premier. (Griechenland Zeitung / sp)
Papandreou sagte seinerseits: „Wir baten um politische Unterstützung, die uns gegeben wurde, aber zur gleichen Zeit müssen wir zu unlogischen Zinssätzen Geld leihen; dadurch wird gleichzeitig eine moralische Frage aufgeworfen: Auf der einen Seite musste das Gehalt der Bürger gekürzt werden, aber das Geld, das durch die hohen Zinssätze verloren geht, fällt unter den Tisch“, meinte Papandreou.
Der Gast aus Athen schloss erneut die Option nicht aus, sich an den Internationalen Währungsfond zu wenden. Er betonte jedoch, dass man eine Europäische Lösung bevorzuge und auch erwarte.
Bezüglich Äußerungen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass man prüfen solle, reformunwillige Staaten aus der EU auszuschließen, machte Papandreou deutlich, dass Griechenland nicht aus der EU austreten werde, denn „wir werden unsere Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen“, so der Premier. (Griechenland Zeitung / sp)