Linksallianz fordert politische Kontrolle der Europäischen Zentralbank
Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras, stellte bezeichnete die Europawahlen als „entscheidend und ausschlaggebend für künftige politische Entwicklungen“. Den beiden großen Parteien Nea Dimokratia und PASOK warf er vor, die Bürger von den wahren Problemen, vor denen das Land steht, abzulenken. Unterdessen sprach sich Parteisprecher Panagiotis Lafazanis für eine politische Kontrolle der Europäischen Zentralbank (EZB) und für eine radikale Reform der europäischen Geldpolitik aus.
Orthodoxe Sammlungsbewegung formuliert Ziele für Europa
Griechenland / Athen. Der Parteiführer der Völkisch-Orthodoxen Sammlungsbewegung (LAOS), Georgios Karatzaferis, gab gestern die Ziele seiner Partei angesichts der Europawahlen am 7.Juni bekannt. Hauptziel sei es, Europa davon zu überzeugen, die Grenzen im Ägäischen Meer „angemessen und in exakter Weise“ zu definieren und anschließend die Türkei aufzufordern, von der Androhung eines Casus Belli abzugehen. Überdies fügte Karatzaferis hinzu, müsse Europa sich mit den Verteidigungsproblemen auseinandersetzen. Weiterhin schlug er eine Volksabstimmung hinsichtlich der Europäischen Verfassung vor. Karatzaferis kritisierte außerdem, dass die beiden Großparteien, Nea Dimokratia und PASOK, eine Woche vor den Europawahlen ihre Positionen zu Europa immer noch nicht formuliert haben.
Kommunistische Partei bezeichnet sich als „100-prozentig ökologisch“
Scharfe Kritik an der regierenden Nea Dimokratia und der größten
Oppositionspartei PASOK übte gestern Abend die Generalsekretärin
der Kommunistischen Partei (KKE), Aleka Papariga. Sie stellte u.a.
fest, dass sowohl die Nea Dimokratia als auch die PASOK in die
Siemens-Affäre involviert seien. Was die Politik ihrer Partei
betrifft, so stellte sie fest, dass die KKE „ein hundertprozentig
ökologische Partei“ sei. Allerdings betrachte man die Ökologie
nicht als Mode und benutze sie nicht zum Stimmenfang. (Griechenland
Zeitung, jk/eh/ts)