Griechenland / Athen. Zu einer scharfen verbalen Auseinandersetzung
kam es heute im Parlament zwischen dem Führer der größten
Oppositionspartei PASOK und Regierungschef Kostas Karamanlis (Foto:
r.). Anlass war eine Debatte der Führer der Parlamentsparteien zur
Lage der Wirtschaft, die Premier Karamanlis beantragt hatte.
Angesichts der Krise hatte er zum Schulterschluss der Parteien
aufgerufen.
en. Der PASOK warf er
„Verantwortungslosigkeit" und eine „Flut von Wählergeschenken" vor.
Der Vorsitzende der PASOK, Jorgos Papandreou, stellte hingegen
fest, dass die Regierung auf allen Ebenen „versagt" habe. Aus
diesem Grunde forderte er abermals vorverlegte
Parlamentswahlen.
Zur Lage der griechischen Wirtschaft hatte sich gestern auch Wirtschafts- und Finanzminister Ioannis Papathanasssiou (Foto: l.) zu Wort gemeldet. Anlass war ein Treffen mit ausländischen Investoren in London. Der Minister stellte dabei fest, dass vor allem die Kontrolle sowie Reduzierung des Finanzdefizits im Zentrum der griechischen Wirtschaftspolitik stehe. Diese Ziele würden sich nicht nur aus den Auflagen des Stabilitäts- und Wachstumspakts der Europäischen Union ergeben, sondern vor allem auch aus dem Wunsch der griechischen Regierung, zur Gesundung der angeschlagenen Wirtschaft beizutragen. Die griechische Wirtschaftspolitik sei auf zwei Säulen ausgerichtet: Fortsetzung der Bemühungen zur Reduzierung des fiskalischen Defizits und die Stärkung des Wirtschaftswachstums durch strukturelle Reformen. (Griechenland Zeitung; ts/eh)
Zur Lage der griechischen Wirtschaft hatte sich gestern auch Wirtschafts- und Finanzminister Ioannis Papathanasssiou (Foto: l.) zu Wort gemeldet. Anlass war ein Treffen mit ausländischen Investoren in London. Der Minister stellte dabei fest, dass vor allem die Kontrolle sowie Reduzierung des Finanzdefizits im Zentrum der griechischen Wirtschaftspolitik stehe. Diese Ziele würden sich nicht nur aus den Auflagen des Stabilitäts- und Wachstumspakts der Europäischen Union ergeben, sondern vor allem auch aus dem Wunsch der griechischen Regierung, zur Gesundung der angeschlagenen Wirtschaft beizutragen. Die griechische Wirtschaftspolitik sei auf zwei Säulen ausgerichtet: Fortsetzung der Bemühungen zur Reduzierung des fiskalischen Defizits und die Stärkung des Wirtschaftswachstums durch strukturelle Reformen. (Griechenland Zeitung; ts/eh)