Raucher in Griechenland müssen künftig 5 Cent mehr für jede
Schachtel Zigaretten bezahlen als bisher. Die erhöhte Tabaksteuer
ist die Alternative für eine ursprünglich vorgesehene Maßnahme,
pauschal 25 Euro für einen Aufenthalt in den öffentlichen Spitälern
des Landes einzukassieren. Eine ursprünglich von der Regierung
geplante Maßnahme, für jeden Aufenthalt in staatlichen
Krankenhäusern pauschal 25 Euro zu kassieren, wird nicht in die Tat
umgesetzt. Das wurde am Dienstagabend beim ersten Treffen in diesem
Jahr zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras
und seinen Vizeregierungschef Evangelos Venizelos beschlossen. Als
Alternative entschied man, dass Raucher für jede Schachtel
Zigaretten 5 Cent mehr bezahlen werden als bisher.
ls bisher. Die daraus resultierenden
Mehreinnahmen werden auf etwa 40 Millionen Euro geschätzt. Es
bleibt nur noch abzuwarten, ob die Inspekteure der Troika aus
Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und
Internationalem Währungsfonds diese Alternativ-Maßnahme absegnen
werden, womit Beobachter allerdings rechnen.
Unmittelbar vor der Entscheidung, dass der Genuss von Tabak teurer wird, war es innerhalb der Zweiparteienregierung zu Unstimmigkeiten bezüglich der ursprünglich geplanten 25 Euro für jeden Krankenhausaufenthalt gekommen. Obwohl diese Maßnahme bereits im alten Jahr sowohl von den Parlamentariern der konservativen Nea Dimokratia wie auch der sozialistischen PASOK abgesegnet worden war, haben sich viele Sozialisten in den letzten Tagen gegen diese Maßnahme gestemmt. Gesundheitsminister Adonis Georgiadis hatte die Parlamentarier deshalb dazu aufgerufen, Alternativvorschläge zu unterbreiten, um in etwa die gleiche Geldsumme in die griechischen Staatskassen zu bringen.
Nicht abgeschafft wurde hingegen eine geplante Maßnahme, wonach Versicherte in den Apotheken pauschal einen Euro für jene verschriebenen Medikamente bezahlen müssen, die von der Krankenkasse übernommen werden. Diese zusätzliche Abgabe greift bereits ab heute. Ausgenommen davon sind weiterhin chronisch kranke Menschen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Unmittelbar vor der Entscheidung, dass der Genuss von Tabak teurer wird, war es innerhalb der Zweiparteienregierung zu Unstimmigkeiten bezüglich der ursprünglich geplanten 25 Euro für jeden Krankenhausaufenthalt gekommen. Obwohl diese Maßnahme bereits im alten Jahr sowohl von den Parlamentariern der konservativen Nea Dimokratia wie auch der sozialistischen PASOK abgesegnet worden war, haben sich viele Sozialisten in den letzten Tagen gegen diese Maßnahme gestemmt. Gesundheitsminister Adonis Georgiadis hatte die Parlamentarier deshalb dazu aufgerufen, Alternativvorschläge zu unterbreiten, um in etwa die gleiche Geldsumme in die griechischen Staatskassen zu bringen.
Nicht abgeschafft wurde hingegen eine geplante Maßnahme, wonach Versicherte in den Apotheken pauschal einen Euro für jene verschriebenen Medikamente bezahlen müssen, die von der Krankenkasse übernommen werden. Diese zusätzliche Abgabe greift bereits ab heute. Ausgenommen davon sind weiterhin chronisch kranke Menschen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)