Immer schneller breitet sich die Schweinegrippe in Griechenland
aus. Betroffen sind vor allem Schüler, zahlreiche Schulen mussten
deshalb geschlossen werden. Derzeit werden Pläne erörtert,
sämtliche Schulen eventuell noch vor dem offiziellen Beginn der
Weihnachtsferien zu schließen. Am gestrigen Montag begann auch die
Impfkampagne gegen die Neue Grippe. Landesweit stehen 750
Impfzentren zur Verfügung.
ügung. Eine der
ersten Personen, die sich den Impfstoff verabreichen ließ, war
Gesundheitsministerin Mariliza Xenogiannakopoulou. Geimpft werden
zunächst das Krankenhauspersonal sowie äußerst gefährdete
Patienten. Ab dem 23. November wird der Impfstoff dann an Personen
verabreicht, die ebenfalls als gefährdet angesehen werden. Am 1.
Dezember folgen gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 45
Jahren und am 17. Dezember Kinder und Jugendliche zwischen vier und
17 Jahren sowie Personen, die älter sind als 50.
Am Montag erlag ein 19-jähriges Mädchen mit kardiologischen Problemen in Thessaloniki dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf sieben. Dem Gesundheitsministerium zufolge werden derzeit sieben Personen mit dem H1N1-Virus auf Intensivstationen behandelt.
In der Ärztezunft wird unterdessen über mögliche Gefahren diskutiert, die mit dem Impfstoff verbunden sein könnten.
Am Montag trat der Vorsitzende des Komitees für die Impfkampagne im Krankenhaus Agios Pavlos von Thessaloniki, Stratis Plomaritis, zurück. Seiner Ansicht nach sei es unmoralisch und nicht mit dem Berufskodex der Ärzte zu vereinen, den Menschen eine Schutzimpfung gegen das H1N1-Virus vorzuschlagen, da er sich selbst nicht impfen lassen werde. Er sei zu der Erkenntnis gelangt, dass die neue Grippe „verhaltener als eine gewöhnliche Grippe" verlaufe. In der südlichen Hemisphäre seien die prophezeiten Schreckensszenarien nicht eingetreten. Viele Bürger hätten die Grippe bereits hinter sich, ohne es zu wissen, und deshalb Antikörper gebildet. Andererseits habe sich der zu verabreichende Impfstoff noch nicht als „ausreichend sicher" erwiesen. Im Krankenhaus Agios Pavlos ließ sich von den 750 Mitarbeitern bisher niemand impfen. Die Vorsitzende der Kommission zur Bekämpfung einer Pandemie, Eleni Giamarellou, erklärte hingegen, dass die geäußerten Vorbehalte gegen die Schutzimpfung „haltlos" seien. (GZas)
Am Montag erlag ein 19-jähriges Mädchen mit kardiologischen Problemen in Thessaloniki dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf sieben. Dem Gesundheitsministerium zufolge werden derzeit sieben Personen mit dem H1N1-Virus auf Intensivstationen behandelt.
In der Ärztezunft wird unterdessen über mögliche Gefahren diskutiert, die mit dem Impfstoff verbunden sein könnten.
Am Montag trat der Vorsitzende des Komitees für die Impfkampagne im Krankenhaus Agios Pavlos von Thessaloniki, Stratis Plomaritis, zurück. Seiner Ansicht nach sei es unmoralisch und nicht mit dem Berufskodex der Ärzte zu vereinen, den Menschen eine Schutzimpfung gegen das H1N1-Virus vorzuschlagen, da er sich selbst nicht impfen lassen werde. Er sei zu der Erkenntnis gelangt, dass die neue Grippe „verhaltener als eine gewöhnliche Grippe" verlaufe. In der südlichen Hemisphäre seien die prophezeiten Schreckensszenarien nicht eingetreten. Viele Bürger hätten die Grippe bereits hinter sich, ohne es zu wissen, und deshalb Antikörper gebildet. Andererseits habe sich der zu verabreichende Impfstoff noch nicht als „ausreichend sicher" erwiesen. Im Krankenhaus Agios Pavlos ließ sich von den 750 Mitarbeitern bisher niemand impfen. Die Vorsitzende der Kommission zur Bekämpfung einer Pandemie, Eleni Giamarellou, erklärte hingegen, dass die geäußerten Vorbehalte gegen die Schutzimpfung „haltlos" seien. (GZas)