Die Regierung von Kostas Karamanlis kündigte am Donnerstag ein
500-Millionen-Euro-Paket für die Bauern an. Die Landwirte führen
seit Tagen Proteste durch. Vor allem in Mittel- und
Nordgriechenland werden immer wieder Teilabschnitte der
Nationalstraße sowie Grenzübergänge blockiert. Die Verbindung
zwischen Athen und Thessaloniki über die Nationalstraße ist seit
vier Tagen unterbrochen. Die Bauern fordern höhere Subventionen und
Renten, gesetzlich garantierte Mindestpreise für ihre Produkte,
einen verringerten Mehrwertsteuersatz sowie niedrigere
Benzinpreise.
Landwirtschaftsminister Sotiris Chatzigakis betonte, dass die Regierung alles getan habe, was die fiskale Situation zulasse. Zusammen mit den 500 Millionen Euro, die den Bauern bereits zuvor in Form von zinslosen Krediten gewährt worden seien, belaufe sich die staatliche Unterstützung nun auf 1 Milliarde Euro. (Griechenland Zeitung / jw)