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Trotz Krise teurer Nachhilfeunterricht für Griechenlands Schüler

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Griechische Schüler erhalten trotz Finanz- und Wirtschaftskrise in großer Anzahl privaten Nachhilfeunterricht in den sogenannten „Frontistiria“ oder sie nehmen Privatunterricht. Im Durchschnitt nahmen fast alle Schüler der letzten Schulklasse vor dem Abitur (dritte Klasse des Lyzeums), die später studieren möchten, derartige Angebote in Anspruch. Immerhin 4 von 5 Schülern der vorletzten Schulklasse (zweite Klasse des Lyzeums) erhielten separat von ihrer eigentlichen Schule stattfindenden Unterricht. Die Ausgaben für die drei letzten Schuljahre für die privaten Frontistiria belasten die Haushalte pro Schüler durchschnittlich mit knapp 8.000 Euro.
Euro. Jene Eltern, die ihren Kindern zu Hause Privatunterricht erteilen lassen, geben in den letzten drei Schuljahren insgesamt sogar mehr als 10.000 Euro aus. Fast die Hälfte der relativ wenigen Eleven, die keine außerschulischen Stunden bekommen, geben dafür finanzielle Gründe an. Von jenen Schülern ohne Nachhilfe nimmt nur jeder dritte an den Panhellenischen Prüfungen teil, deren Ergebnisse über einen Zugang zu Hochschulen und Universitäten entscheiden. Von den anderen Schülern ohne privates Lifting, schneiden  lediglich 35 % bei den Prüfungen so ab, dass sie den Sprung auf die Uni schaffen. Bei jenen Schülern mit Nachhilfe scheiterten hingegen nur 12 % an dieser Hürde. Erstellt wurden diese Daten in der Zeit vom 11. Dezember bis zum 19. Januar vom Institut Palmos Analysis. Befragt wurden 534 Eltern von Schulabgängern aus dem Jahr 2009 bis heute. (Griechenland Zeitung / eh)  
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