Die Lage an zwei Athener Universitäten ist aufgrund eines
zehnwöchigen Streiks des Verwaltungspersonals noch immer
angespannt. Sollten ab kommender Woche keine Unterrichtsstunden in
der Kapodistrischen Universität Athen und im Polytechnikum
„Metsovio" stattfinden, würde das Semester für tausende Studenten
verloren gehen. Ministerpräsident Antonis Samaras hat einem Bericht
der Tageszeitung „Kathimerini" zufolge nicht ausgeschlossen, dass
das streikende Verwaltungspersonal zwangsrekrutiert werden könnte.
Die Betreffenden würden dann – ähnlich wie bei einem Kriegsfall –
einen Gestellungsbefehl erhalten. Wer daraufhin nicht zum Dienst
erschiene, müsste mit juristischen Konsequenzen rechnen.
en.
Vorerst finden aber am Sonntag erst einmal die Feierlichkeiten zum Gedenken an die blutige Niederschlagung des Studentenaufstandes im Athener Polytechnikum am 17. November 1973 statt. Damals waren Panzer in das besetzte Universitätsgelände gefahren. Mehrere Studenten kamen dabei ums Leben, viele wurden verletzt. Die Räumlichkeiten des Polytechnikums werden vom Freitag bis einschließlich Sonntag für das Publikum von morgens bis abends geöffnet bleiben. Viele einfache Bürger, aber auch zahlreiche Politiker, legen dort an diesem Tag Blumen oder Gedenkkränze für die ermordeten Studenten nieder (siehe Archiv-Foto vom 17.11.2012). Für die Sicherheit sollen an diesen drei Tagen in diesem Jahr das Personal sowie Studenten sorgen. Am Sonntag findet in Athen um 15.00 Uhr der traditionelle Protestmarsch bis vor die US-Botschaft statt. In der Vergangenheit war es an diesem Gedenktag sehr oft zu gewaltsamen Zwischenfällen zwischen autonomen Kräften und Einheiten der Polizei gekommen.
Vorerst finden aber am Sonntag erst einmal die Feierlichkeiten zum Gedenken an die blutige Niederschlagung des Studentenaufstandes im Athener Polytechnikum am 17. November 1973 statt. Damals waren Panzer in das besetzte Universitätsgelände gefahren. Mehrere Studenten kamen dabei ums Leben, viele wurden verletzt. Die Räumlichkeiten des Polytechnikums werden vom Freitag bis einschließlich Sonntag für das Publikum von morgens bis abends geöffnet bleiben. Viele einfache Bürger, aber auch zahlreiche Politiker, legen dort an diesem Tag Blumen oder Gedenkkränze für die ermordeten Studenten nieder (siehe Archiv-Foto vom 17.11.2012). Für die Sicherheit sollen an diesen drei Tagen in diesem Jahr das Personal sowie Studenten sorgen. Am Sonntag findet in Athen um 15.00 Uhr der traditionelle Protestmarsch bis vor die US-Botschaft statt. In der Vergangenheit war es an diesem Gedenktag sehr oft zu gewaltsamen Zwischenfällen zwischen autonomen Kräften und Einheiten der Polizei gekommen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)