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Griechenlands Lehrer kündigen Proteste für das neue Schuljahr an Tagesthema

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Im neuen Schuljahr könnte es zu Arbeitsniederlegungen und Protesten seitens der Lehrer in den öffentlichen Schulen kommen. Das kündigte zumindest die Vereinigung der Oberschullehrer OLME an. Als Grund nannte sie u. a. ernorme Gehaltskürzungen bei den Lehrern des öffentlichen Dienstes.
es. In einem Schreiben des Griechischen Lehrbundes DOE an Premierminister Jorgos Papandreou hieß es u. a. „die Lehrer können keine weiteren Gehaltskürzungen verkraften“. Dies sei ein „Kriegsgrund“.
Der Generalsekretär im Bildungsministerium Vassilis Koulaidis erklärte gegenüber der Presse, dass das kommende Schuljahr „das schwierigste seit der Nachkriegszeit“ sein werde. Die größte Hürde seien die fehlenden Lehrkräfte. Koulaidis zufolge würden lediglich 600 neue Lehrer eingestellt werden, gleichzeitig hätten aber 12.000 Lehrkräfte einen Pensionierungsantrag gestellt. Bereits im Jahre 2010 gingen 11.000 Lehrer in Rente. Der Generalsekretär zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass sein Ministerium die nötigten Versetzungen mit „chirurgischer Präzision“ meistern werde. Ein weiteres Problem seien zudem die Versorgung der Schulbücher, die an jeden einzelnen Schüler, Jahr für Jahr, kostenlos verteilt werden. Koulaidis sprach von großen Verspätungen seitens der Verlagsstelle für die Lehrbücher. Das neue Schuljahr, soll am Montag, den 12. September beginnen. (Griechenland Zeitung / eh)
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