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Wirtschaftsminister will keine Einschnitte in der Sozialpolitik vornehmen

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Griechenland / Athen. Die Regierung versuche, das Staatsdefizit schrittweise auf unter drei Prozent drücken, ohne dabei Einschnitte in der Sozialpolitik vorzunehmen. Mit diesen Worten verteidigte Finanzminister Jannis Papathanassiou am Mittwoch die aktuelle Wirtschaftspolitik der Regierung Karamanlis. Zuvor war die Kreditwürdigkeit Griechenlands in der Bewertung durch „Standard & Poor" von der Kategorie A-/A-2 auf A-/A-1 herabgestuft worden. „Der Hauptgrund, warum Standard & Poor das Land herabgestuft haben ist, dass Griechenland mit einer hohen öffentlichen Verschuldung und einem hohen Staatsdefizit der internationalen Finanzkrise gegenüber steht", sagte Papathanassiou.
ou. Gleichzeitig hob der Wirtschaftsminister einige Zahlen hervor, die eine Besserung vermuten lassen: So sei die öffentliche Verschuldung auf 93 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 100 Prozent im Jahr 2004 gefallen.
„In einer schwierigen internationalen Konjunkturlage kann es trotzdem nicht das Ziel sein, das Staatsdefizit zu verringern, ohne auf die sozialen Konsequenzen zu achten", sagte Papathanassiou weiterhin. Am Ende des Monats werde die Regierung ihren überarbeiteten Plan zur Stabilisierung und Stärkung der Wirtschaft vorlegen, kündigte Papathanassiou an. (Griechenland Zeitung)
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