Die Ozonwerte stiegen am Dienstag im Großraum Athen innerhalb einer
Stunde erstmals über den Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter,
bei dem die Bevölkerung informiert werden muss. Die Warnstufe von
240 μg/m³ in einer Stunde wurde aber noch nicht erreicht. Im
Einzelnen wurden in der Messstation von Liossia in Westathen 207
μg/m³ gemessen und in Thrakomakedones am Parnass-Berg im Norden der
Stadt 195 μg/m³. Das auch als „Sommersmog" bekannte Phänomen
entsteht durch hohe Sonneneinstrahlung in Kombination mit
Stickstoffoxiden und Kohlenwasserstoffen aus Auto- und
Industrieabgasen. In hohen Konzentrationen kann Ozon die Atemwege,
die Lunge und die Augen reizen und Kopfschmerzen verursachen.
sachen. Personen mit Atemwegs- und
Herz-Kreislauferkrankungen sowie ältere Bürger und Kinder sollten
das Freie meiden und sich körperlich nicht anstrengen, teilte das
griechische Gesundheitsministerium mit. (GZak)