Griechenland / Athen. Noch keine terroristische Gruppierung hat
sich bisher zum Terroranschlag am Sonntagabend im Athener Stadtteil
Patissia bekannt. Die Polizei vermutet hinter dem Attentat die
„Bande der Feuerherde". Diese bestreitet aber in einer Botschaft,
die sie gestern im Internet veröffentlicht haben, ausdrücklich
jeglichen Zusammenhang mit dem Anschlag. Am Sonntag gegen 23.
n 23.00 Uhr
war ein Sprengsatz in den Händen eines 15-Jährigen aus Afghanistan
explodiert, der sofort tot war. Seine 10-jährige Schwester wurde
durch die Explosion schwer verletzt. Das Mädchen befindet sich
inzwischen außer Lebensgefahr in einem Krankenhaus. Die Ärzte
können trotz aller Fürsorge eine mögliche Erblindung des Mädchens
nicht ausschließen. Die Mutter der beiden erlitt Brandverletzungen
und einen Schock.
Die Regierung sagte der Familie nach dem Unglück staatliche Fürsorge einschließlich Unterkunft, gesundheitlicher Betreuung und gültigen Reisepapieren zu. Die Beerdigung des Jungen findet auf Staatskosten statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto Eurokinissi)
Die Regierung sagte der Familie nach dem Unglück staatliche Fürsorge einschließlich Unterkunft, gesundheitlicher Betreuung und gültigen Reisepapieren zu. Die Beerdigung des Jungen findet auf Staatskosten statt. (Griechenland Zeitung / eh, Foto Eurokinissi)