Griechenland / Athen. Vor dem griechischen Parlament, unmittelbar
am Mahnmal des Unbekannten Soldaten explodierte am Samstagabend am
zentralen Athener Syntagma-Platz gegen 20.00 Uhr ein Sprengsatz.
Von der Explosion wurde niemand verletzt, es entstand geringer
Sachschaden. Augenzeugen zufolge soll der Lärm der Detonation
„ohrenbetäubend“ gewesen sein.
in. Die Straßen um das
Parlament und dem Syntama-Platz wurden umgehend gesperrt, nachdem
ein Unbekannter, zehn Minuten vor der Explosion, der Tageszeitung
Eleftherotypia den Anschlag angekündigt hat. Die Bombe war in einem
Abfallbehälter, in der Vassilissis Sofias Straße versteckt worden.
Zum Zeitpunkt der Explosion war eine Sitzung eines
Parlamentsausschusses im Gange.
Die Männer der griechischen Präsidialgarde „Evzonen“, die vor dem Parlament postiert sind, verließen ihre Posten trotz vorheriger Warnung durch die Polizei nicht. Sie wurden heute Mittag von Staatspräsident Karolos Papoulias in dessen Amtssitz empfangen und belobigt (siehe Foto). Wörtlich sagte der Präsident: „Die Psyche des Griechischen zeigt sich bei den Schwierigkeiten. Ihr seid tüchtige Burschen und gute Bürger.“ Das Wachhäuschen der „Evzonen“ befindet sich nur etwa fünf Meter vom Ort der Explosion entfernt.
Noch am Abend des Anschlags hatte sich Premierminister Jorgos Papandreou zum Parlament begeben. Er stellte fest: „Die Demokratie lässt sich nicht terrorisieren“.
Zum Anschlag hat sich bisher noch keine Organisation bekannt.
Wenige Minuten nach dem Attentat warnte unterdessen ein unbekannter Anrufer auch vor einer angeblichen Bombe im traditionsreichen Hotel „Grand Bretagne“ am Syntagma-Platz, schräg gegenüber vom Parlament. Bei diesem Telefonat handelte es sich allerdings um eine Farce. (Griechenland Zeitung / eh / as; Foto: Eurokinissi)
Die Männer der griechischen Präsidialgarde „Evzonen“, die vor dem Parlament postiert sind, verließen ihre Posten trotz vorheriger Warnung durch die Polizei nicht. Sie wurden heute Mittag von Staatspräsident Karolos Papoulias in dessen Amtssitz empfangen und belobigt (siehe Foto). Wörtlich sagte der Präsident: „Die Psyche des Griechischen zeigt sich bei den Schwierigkeiten. Ihr seid tüchtige Burschen und gute Bürger.“ Das Wachhäuschen der „Evzonen“ befindet sich nur etwa fünf Meter vom Ort der Explosion entfernt.
Noch am Abend des Anschlags hatte sich Premierminister Jorgos Papandreou zum Parlament begeben. Er stellte fest: „Die Demokratie lässt sich nicht terrorisieren“.
Zum Anschlag hat sich bisher noch keine Organisation bekannt.
Wenige Minuten nach dem Attentat warnte unterdessen ein unbekannter Anrufer auch vor einer angeblichen Bombe im traditionsreichen Hotel „Grand Bretagne“ am Syntagma-Platz, schräg gegenüber vom Parlament. Bei diesem Telefonat handelte es sich allerdings um eine Farce. (Griechenland Zeitung / eh / as; Foto: Eurokinissi)