Griechenland / Athen. Die Stadt Athen wird hinsichtlich ihrer
Kreditwürdigkeit von der internationalen Ratingagentur Moody’s von
A2 auf A1 heraufgesetzt. Das könnte der Stadt u.a. zu günstigeren
Krediten verhelfen.
en. Der Bürgermeister der Stadt Athen, Nikitas
Kaklamanis, sagte in einer Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag:
„Die Stadt Athen ist die einzige Gemeinde in ganz Griechenland,
aber auch in Europa, die in diese Kategorie eingestuft wird“. Er
werde nun prüfen, ob künftig auch schon Familien mit drei Kindern
von den Gemeindegebühren befreit werden könnten. Kinderreiche
Familien wurden bereits früher von den Gemeindegebühren entlastet.
In seiner Rede betonte Kaklamanis auch, dass er seit 2007 keine
Kredite für laufende Betriebskosten mehr aufgenommen habe,
allerdings zahle die Stadt noch immer Kredite von den Vorgängern
des Bürgermeisters im Rathaus ab. Außerdem erinnerte er daran, dass
die Gemeindegebühren der Stadt Athen in den letzten drei Jahren
konstant geblieben sind. Zum Schluss seiner Ansprache erwähnte der
Bürgermeister, dass bisher rund 12,3 Hektar Land enteignet worden
seien, um den Bürgern der Stadt mehr Grünflächen zur Verfügung
stellen zu können. Die Entschädigungssummen dafür beliefen sich auf
54 Mio. Euro. (Griechenland Zeitung / eh)