Die Angestellten bei Printmedien sowie bei elektronischen Medien
führen bis zum Mittwoch dieser Woche 10 Uhr einen 24-stündigen
Streik durch. Wie in ähnlichen Fällen wird man in Griechenland
deshalb einen Tag ohne Tageszeitungen auskommen müssen. Grund für
den Protest sind Neuregelungen im Medienbereich, die von der
Regierung forciert werden. Eine Gesetznovelle sieht vor, dass
Fusionen von einschlägigen Unternehmen gestattet werden sollen, um
Kosten zu sparen. Die Journalisten wittern dahinter u.
u. a. die
Absicht, dass den verschuldeten Medienmoguln ein Hintertürchen für
die Neuaufnahme von Krediten geöffnet wird. Gleichzeitig befürchtet
man weitere Entlassungen sowie eine Verschlechterung der
Arbeitsbedingungen. Das radikale Linksbündnis SYRIZA forderte eine
Total-Rücknahme der Novelle.
(Griechenland Zeitung / rs)