Am Dienstagabend soll im griechischen Parlament über separate
Artikel einer Gesetzesnovelle des Entwicklungsministeriums
abgestimmt werden, die die Wochenmärkte betrifft. Bereits in der
Nacht von Montag auf Dienstag hat die Gesetzesnovelle in erster
Lesung das Parlament passiert. Dafür gestimmt haben die
Volksvertreter der beiden Regierungsparteien ND und PASOK. Zuvor
hatte Entwicklungsminister Kostis Chatzidakis einige Änderungen
eingebracht. Darunter ist eine Regelung, wonach die vorgesehene
Verlosung für den Standort der Verkaufsstände nur für neu
ausgestellte Lizenzen gelten soll.
Weiterhin werden auch
gesellschaftliche Kriterien, wie etwa Arbeitslosigkeit, bei der
Standvergabe in Betracht gezogen. In den kommenden drei Monaten
soll das konkrete System für die räumliche Trennung von Händlern
und Produzenten auf den Wochenmärkten festgelegt werden. Dadurch
sollen vor allem Produzenten bzw. Landwirte, die ihre Produkte
direkt auf den Wochenmärkten anbieten, unterstützt werden, so die
Gesetzgeber. Außerdem soll eine elektronische Datenbank ins Leben
gerufen werden. Auf deren Basis soll u. a. verhindert werden, dass
Importprodukte als griechische Produkte deklariert werden.
Gegen diese neuen Regelungen finden auch heute Proteste von Produzenten und Wochenmarktverkäufern statt. Betroffen davon ist vor allem Nordgriechenland. Heute Vormittag haben sie in Thessaloniki vor dem „Weißen Turm", dem Symbol der nordgriechischen Metropole, eine Kundgebung durchgeführt. Ihrer Ansicht nach sei die Gesetzesnovelle für die Konsumenten nicht von Vorteil. Angesichts gestiegener Kosten an den Mautstationen und durch erhöhte Steuern bestehe keine Möglichkeit mehr, die Preise zu senken. Die Wochenmarktverkäufer fordern die Rücknahme der Gesetzesnovelle und einen neuen Dialog mit der Regierung von Anbeginn.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Gegen diese neuen Regelungen finden auch heute Proteste von Produzenten und Wochenmarktverkäufern statt. Betroffen davon ist vor allem Nordgriechenland. Heute Vormittag haben sie in Thessaloniki vor dem „Weißen Turm", dem Symbol der nordgriechischen Metropole, eine Kundgebung durchgeführt. Ihrer Ansicht nach sei die Gesetzesnovelle für die Konsumenten nicht von Vorteil. Angesichts gestiegener Kosten an den Mautstationen und durch erhöhte Steuern bestehe keine Möglichkeit mehr, die Preise zu senken. Die Wochenmarktverkäufer fordern die Rücknahme der Gesetzesnovelle und einen neuen Dialog mit der Regierung von Anbeginn.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)