Am morgigen Donnerstag wird auch in Griechenland der 1. Mai
gefeiert. Dabei kommt es zu zahlreichen Protesten und Kundgebungen.
Gedacht wird auch der ermordeten 200 Kommunisten am 1. Mai 1944
durch die damalige deutsche Besatzungsmacht.
atzungsmacht.
In Griechenland finden am morgigen 1. Mai zahlreiche Protestaktionen statt. In den Streik treten u. a. die Angestellten der griechischen Eisenbahn OSE. Aus diesem Grund verkehren am Donnerstag weder Züge noch die Athener Vorortbahn Proastiakos, die eine wichtige Verbindung zum Athener Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos" darstellt.
Die Angestellten bei den Athener Bussen und Oberleitungsbussen werden bis 9.00 Uhr morgens sowie von 21.00 Uhr bis Dienstende streiken.
Vor Anker bleiben am Donnerstag landesweit auch die Schiffe. Die Seemannsgewerkschaft protestiert damit gegen die hohe Arbeitslosigkeit in ihrer Zunft. Außerdem seien viele Seemänner, die noch Arbeit haben, bereits seit Monaten nicht mehr bezahlt worden, so die Gewerkschafter. In den Streik treten ebenfalls die Angestellten in den Häfen. Sie protestieren u. a. gegen die geplante Verpachtungen bzw. Privatisierung von Häfen und Hafenanlagen.
Die Hauptdemonstration wurde in Athen von den beiden Dachgewerkschaften Öffentlicher Dienst (ADEDY) und Privatwirtschaft (GSEE) gemeinsam organisiert. Treffpunkt ist am Donnerstag um 11.00 Uhr am Klafthmonos-Platz. Daran beteiligt sich auch das Arbeiterzentrum Athens. Das Motto lautet: „Nie wieder ein arbeitsloser erster Mai". In einer gemeinsamen Mitteilung von GSEE und ADEDY heißt es: „An diesem historischer Tag des 1. Mai verbinden wir Arbeiter aus Griechenland unsere Stimme mit den Arbeitern aus der ganzen Welt, die gegen die Armut, das Elend, die Ungerechtigkeiten, soziale Diskriminierungen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus kämpfen … Wir vereinen unsere Kräfte, um die Memorandums-Politik zu kippen, die alles was wir mit viel Arbeit in den letzten 100 Jahren aufgebaut haben, wieder zerstört hat."
Die kommunistische Gewerkschaft PAME protestiert ab 10.00 Uhr separat am Syntagma-Platz direkt vor dem Parlament. Zuvor werden Gedichte vorgetragen und die historischen Ereignisse rund um den ersten Mai erläutert. Nicht zur Arbeit erscheinen am 1. Mai auch Angestellte von öffentlichen Krankenhäusern, sowie Mitglieder des Verbands der kaufmännischen Angestellten und der Vereinigung der Steuerberater Athens.
Die Apotheken werden am Donnerstag zum großen Teil geschlossen bleiben. Geöffnet haben werden nur Notfallapotheken. Kränze werden am 1. Mai um 8.45 Uhr im Athener Polytechnikum und um 9.30 am ehemaligen Schießstand von Käsariani niedergelegt. Hier sind am 1. Mai 1944 200 Kommunisten von den deutschen Besatzungskräften ermordet worden. Diese Massenhinrichtung wurde von den deutschen Besatzern als „Vergeltungsmaßnahme" für die Tötung eines deutschen Generals und drei seiner Begleiteroffiziere am 27. April 1944 in der Gegend Molaous in Lakonien auf der Peloponnes bezeichnet.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi/Archiv)
In Griechenland finden am morgigen 1. Mai zahlreiche Protestaktionen statt. In den Streik treten u. a. die Angestellten der griechischen Eisenbahn OSE. Aus diesem Grund verkehren am Donnerstag weder Züge noch die Athener Vorortbahn Proastiakos, die eine wichtige Verbindung zum Athener Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos" darstellt.
Die Angestellten bei den Athener Bussen und Oberleitungsbussen werden bis 9.00 Uhr morgens sowie von 21.00 Uhr bis Dienstende streiken.
Vor Anker bleiben am Donnerstag landesweit auch die Schiffe. Die Seemannsgewerkschaft protestiert damit gegen die hohe Arbeitslosigkeit in ihrer Zunft. Außerdem seien viele Seemänner, die noch Arbeit haben, bereits seit Monaten nicht mehr bezahlt worden, so die Gewerkschafter. In den Streik treten ebenfalls die Angestellten in den Häfen. Sie protestieren u. a. gegen die geplante Verpachtungen bzw. Privatisierung von Häfen und Hafenanlagen.
Die Hauptdemonstration wurde in Athen von den beiden Dachgewerkschaften Öffentlicher Dienst (ADEDY) und Privatwirtschaft (GSEE) gemeinsam organisiert. Treffpunkt ist am Donnerstag um 11.00 Uhr am Klafthmonos-Platz. Daran beteiligt sich auch das Arbeiterzentrum Athens. Das Motto lautet: „Nie wieder ein arbeitsloser erster Mai". In einer gemeinsamen Mitteilung von GSEE und ADEDY heißt es: „An diesem historischer Tag des 1. Mai verbinden wir Arbeiter aus Griechenland unsere Stimme mit den Arbeitern aus der ganzen Welt, die gegen die Armut, das Elend, die Ungerechtigkeiten, soziale Diskriminierungen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus kämpfen … Wir vereinen unsere Kräfte, um die Memorandums-Politik zu kippen, die alles was wir mit viel Arbeit in den letzten 100 Jahren aufgebaut haben, wieder zerstört hat."
Die kommunistische Gewerkschaft PAME protestiert ab 10.00 Uhr separat am Syntagma-Platz direkt vor dem Parlament. Zuvor werden Gedichte vorgetragen und die historischen Ereignisse rund um den ersten Mai erläutert. Nicht zur Arbeit erscheinen am 1. Mai auch Angestellte von öffentlichen Krankenhäusern, sowie Mitglieder des Verbands der kaufmännischen Angestellten und der Vereinigung der Steuerberater Athens.
Die Apotheken werden am Donnerstag zum großen Teil geschlossen bleiben. Geöffnet haben werden nur Notfallapotheken. Kränze werden am 1. Mai um 8.45 Uhr im Athener Polytechnikum und um 9.30 am ehemaligen Schießstand von Käsariani niedergelegt. Hier sind am 1. Mai 1944 200 Kommunisten von den deutschen Besatzungskräften ermordet worden. Diese Massenhinrichtung wurde von den deutschen Besatzern als „Vergeltungsmaßnahme" für die Tötung eines deutschen Generals und drei seiner Begleiteroffiziere am 27. April 1944 in der Gegend Molaous in Lakonien auf der Peloponnes bezeichnet.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi/Archiv)