In Athen demonstrierten heute Mittag Lehrer aus ganz Griechenland
am Athener Klafthmonos-Platz. Um die Beteiligung von Pädagogen aus
der Provinz zu erleichtern, haben die Lehrergewerkschaften heute zu
mehrstündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Sie protestieren
gegen die Entlassung von 212 ihrer Kollegen. Diese wurden im
vergangenen Sommer in die so genannte Arbeitsreserve geschickt. Das
bedeutet, dass sie von ihrem damaligen Arbeitsplatz zwar entfernt
worden sind, jedoch weiterhin für acht Monate einen Großteil ihres
Gehaltes bekommen haben.
aben. In diesem Zeitraum mussten sie eine neue
Arbeitsstelle im Staatsdienst finden, um nicht entlassen zu werden.
Bisher waren Stellen im öffentlichen Dienst praktisch unkündbar.
Die achtmonatige Übergangsfrist endet jedoch am kommenden Samstag,
dem 22. März. Um eine Lösung zu finden, wird sich Bildungsminister
Konstantinos Arvanitopoulos heute mit Ministerpräsident Antonis
Samaras treffen. Die Neueinstellung der Lehrer liegt beim dafür
verantwortlichen Ministerium für Verwaltungsreformen.
Heute Nachmittag werden sich zusätzlich Gewerkschafter mit Minister Arvanitopoulos treffen. Eine weitere Demonstration vor dem Bildungsministerium ist geplant.
Unterdessen will das Ministerium zum ersten Mal nach 20 Jahren das Lehrpersonal in den öffentlichen Schulen bewerten. Die Gewerkschaften sträuben sich gegen diese Maßnahme, da sie weitere Entlassungen befürchten. Der Minister hat ihnen jedoch versichert, dass die nicht der Fall sein werde. Es ginge vielmehr um die Verbesserung des Bildungssystems. Außerdem sei es „plausibel", die Arbeit derjenigen zu bewerten, „die unsere Kinder prüfen".
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Heute Nachmittag werden sich zusätzlich Gewerkschafter mit Minister Arvanitopoulos treffen. Eine weitere Demonstration vor dem Bildungsministerium ist geplant.
Unterdessen will das Ministerium zum ersten Mal nach 20 Jahren das Lehrpersonal in den öffentlichen Schulen bewerten. Die Gewerkschaften sträuben sich gegen diese Maßnahme, da sie weitere Entlassungen befürchten. Der Minister hat ihnen jedoch versichert, dass die nicht der Fall sein werde. Es ginge vielmehr um die Verbesserung des Bildungssystems. Außerdem sei es „plausibel", die Arbeit derjenigen zu bewerten, „die unsere Kinder prüfen".
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)