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Protestaktionen in öffentlichen Krankenhäusern und Schulen

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Protestaktionen in öffentlichen Krankenhäusern und Schulen
Die Proteste gegen die Maßnahme der Arbeitsreserve sind zwar schwächer geworden, werden jedoch in einigen Bereichen fortgesetzt. Am heutigen Mittwoch legen Ärzte und Lehrer zeitweise ihre Arbeit nieder. Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr streiken Ärzte und das Krankenhauspersonal von öffentlichen Spitälern im Großraum Athen.
Um 12.00 Uhr führen sie zudem eine Demonstration vor dem Gesundheitsministerium durch. Ihr Protest richtet sich in erster Linie gegen die Schließung bzw. Zusammenlegung von Krankenhäusern. Das dadurch überzählig gewordene Personal soll anschließend in andere Krankenhäuser versetzt werden. Zuvor werden die Betroffenen jedoch offiziell in die Arbeitsreserve verabschiedet. Staatsdiener, die von dieser Maßnahme betroffen sind, werden für acht Monate nach Hause geschickt und erhalten weiterhin einen Großteil ihres Gehaltes. In diesem Zeitraum müssen sie sich bemühen eine andere Stelle im öffentlichen Dienst zu bekommen. Klappt das nicht, werden sie quasi entlassen. Ähnlich sieht es auch bei Lehrern in öffentlichen Schulen aus. Gewerkschafter der Sekundarschullehrer (OLME) legen deshalb heute zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr ihre Arbeit nieder. Um 12.00 Uhr demonstrierten sie vor den Büros der regionalen Bildungsdirektion von Attika. Die OLME fordert in diesem Sinne u. a. „Arbeitsplatzsicherheit“ und nicht mehr als 20 Schüler pro Klasse.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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