Heute hat in Athen ein 48-stündiger Streik der Dachgewerkschaft
Öffentlicher Dienst (ADEDY) begonnen. Daran beteiligen sich
zahlreiche Staatsdiener, darunter Lehrer, Krankenhauspersonal,
Angestellte der Arbeitsämter und Kommunalangestellte. Bereits um
11.30 Uhr fand am Athener Klafthmonos-Platz eine Kundgebung der
ADEDY statt. Die Kommunistische Gewerkschaft PAME hat um 10.
10.30 Uhr
separat am Omonia-Platz protestiert. Aus Solidarität zum Streik der
Beamten, hat heute auch die Dachgewerkschaft im Privatsektor
GSEE ab 11.00 Uhr zu einer vierstündigen Arbeitsniederlegung
aufgerufen. In diesem Zeitraum werden auch die Angestellten der
Griechischen Bahn (OSE) die Arbeit niederlegen. Betroffen davon ist
auch die Athener Vorortbahn Proastiakos, die unter anderem den
Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient.
Krankenhausangestellte und Ärzte in öffentlichen Spitälern streiken
noch bis morgen. Mitarbeiter der Hafenämter legen heute zwischen
11.00 und 15.00 Uhr ihre Arbeit nieder. Ganztägig streiken
heute die Rechtsanwälte. Damit protestieren sie gegen die
Liberalisierung ihres Berufes. Zwischen 9.00 und 12.00 Uhr haben
heute Vormittag auch Journalisten die Arbeit niedergelegt. Aufgrund
der Kundgebungen waren heute große Teile der Straßen im
Athener Zentrum für den Verkehr gesperrt. Aus Sicherheitsgründen
wurde die U-Bahnstation Syntagma heute um 10.00 Uhr
geschlossen.
Den stärksten Widerstand leisten derzeit die Sekundarschullehrer. Bereits am Montag hat ihre Gewerkschaft (OLME) fünftägige rollende Streiks begonnen. Gewerkschaftsmitglieder erklären, dass sich etwa 80 % der Lehrer an diesem Streik beteiligen. Die Regierung spricht ihrerseits von einer Beteiligung der Lehrer in Größenordnungen von 46 % bis 48 %. Die Grundschullehrer haben sich ihren Kollegen aus den höheren Schulklassen bisher nicht angeschlossen. Allerdings legen sie heute und morgen im Rahmen des Streiks der ADEDY ihre Arbeit ebenfalls nieder.
Die Proteste der Staatsangestellten richten sich in erster Linie gegen die Maßnahme der Arbeits- oder Mobilitätsreserve, die unter Umständen in Entlassungen münden kann. Die Betroffenen müssen zunächst ihren bisherigen Arbeitsplatz verlassen bzw. werden nach Hause geschickt. Für acht Monate beziehen sie weiterhin einen Teil ihres bisherigen Gehaltes. In dieser Zeit müssen sie versuchen, eine andere Stelle im öffentlichen Dienst zu finden. Sollte das nicht gelingen, werden sie nach der achtmonatigen Frist entlassen.
Den stärksten Widerstand leisten derzeit die Sekundarschullehrer. Bereits am Montag hat ihre Gewerkschaft (OLME) fünftägige rollende Streiks begonnen. Gewerkschaftsmitglieder erklären, dass sich etwa 80 % der Lehrer an diesem Streik beteiligen. Die Regierung spricht ihrerseits von einer Beteiligung der Lehrer in Größenordnungen von 46 % bis 48 %. Die Grundschullehrer haben sich ihren Kollegen aus den höheren Schulklassen bisher nicht angeschlossen. Allerdings legen sie heute und morgen im Rahmen des Streiks der ADEDY ihre Arbeit ebenfalls nieder.
Die Proteste der Staatsangestellten richten sich in erster Linie gegen die Maßnahme der Arbeits- oder Mobilitätsreserve, die unter Umständen in Entlassungen münden kann. Die Betroffenen müssen zunächst ihren bisherigen Arbeitsplatz verlassen bzw. werden nach Hause geschickt. Für acht Monate beziehen sie weiterhin einen Teil ihres bisherigen Gehaltes. In dieser Zeit müssen sie versuchen, eine andere Stelle im öffentlichen Dienst zu finden. Sollte das nicht gelingen, werden sie nach der achtmonatigen Frist entlassen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)