Auf Grund von neuen Sparmaßnahmen der Regierung kommt es in diesen
Tagen zu Protestaktionen vor allem im öffentlichen Dienst. In den
Streik treten heute Kommunalangestellte und Angestellte der
Drogenentzugsanstalten. Am 1. Mai streiken die Gewerkschaften des
Öffentlichen Dienstes und des Privatsektors. Zu mehreren Protesten
kommt es heute vor allem im öffentlichen Sektor in Griechenland.
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Sektor in Griechenland. Hintergrund ist eine Multi-Gesetzesnovelle
der Regierung, die am Sonntag verabschiedet werden soll. Festgelegt
werden soll darin u. a. das Verfahren, durch das der öffentliche
Bereich entschlankt werden soll. Die Angestellten der
Kommunalverwaltung mit befristeten Verträgen, die besonders von
dieser Regelung betroffen sind, streiken deshalb heute ganztägig.
Die übrigen Kommunalangestellten legen ab 11.30 Uhr und bis
Dienstende ihre Arbeit nieder. Ab 12.00 Uhr versammeln sie sich zu
einer Kundgebung am Karaiskaki-Platz. Es folgt ein Protestmarsch
bis vor das Ministerium für Verwaltungsreformen. Ebenfalls um 12.00
Uhr hat die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) zu einer
Protestkundgebung vor dem Finanzministerium aufgerufen. Heute
Vormittag haben die Angestellten der Drogenentzugsanstalten OKANA
(siehe Foto) eine Protestaktion vor dem Athener Parlament
durchgeführt. Damit wollen sie eine großzügigere Finanzierung ihres
Bereiches erreichen. Für den 1. Mai hat die ADEDY in Zusammenarbeit
mit der Gewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) zu einem
24-stündigen Streik aufgerufen. An diesem Tag werden ganztägig auch
die Seemänner in den Ausstand treten. Die Regierung hat hingegen
beschlossen, dass die Feierlichkeiten der Arbeitnehmer anlässlich
des offiziellen Mai-Feiertages, auf Dienstag, den 7. Mai verschoben
werden. Grund dafür ist, dass der diesjährige 1. Mai in die
Karwoche der orthodoxen Ostkirche fällt.
Am Karsamstag, dem 4. Mai, werden die Angestellten bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos" ab 18.00 und bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Am darauffolgenden Ostersonntag (5. Mai) werden sie ganztägig streiken. Offiziell begründen sie das damit, dass sie mit diesem Protest die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen durchsetzen und Privatisierungen in ihrem Bereich verhindern wollen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Am Karsamstag, dem 4. Mai, werden die Angestellten bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos" ab 18.00 und bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Am darauffolgenden Ostersonntag (5. Mai) werden sie ganztägig streiken. Offiziell begründen sie das damit, dass sie mit diesem Protest die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen durchsetzen und Privatisierungen in ihrem Bereich verhindern wollen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)