Protestierende Bauern wollen ab heute täglich eine Stunde in der
Zeit zwischen 14.00 und 15.00 Uhr Abschnitte der Nationalstraßen
sperren. Es handle sich um einen „symbolischen" Protest, hieß es.
Auf diese Weise wollen sie ein Treffen mit Ministerpräsident
Antonis Samaras, dem sie persönlich ihre Probleme und Anliegen
schildern wollen, durchsetzen.
Die Regierung erklärt unterdessen,
dass sie keinen weiteren Spielraum habe, um die Bauern bei
weiteren Forderungen zufrieden zu stellen. Außerdem werde sie
nicht zulassen, dass Straßen mit Traktoren gesperrt würden, hieß es
aus Regierungskreisen. Die Bauern stellen bereits seit zwei Wochen
ihre Kräfte unter Beweis, indem sie ihre Traktoren am Rande von
Nationalstraßen aufgestellt haben. Nun drohen sie damit, ihre
Protestaktionen zu verschärfen und auch Zollämter und
Grenzübergänge zu blockieren. Auch Filialen der Stromgesellschaft
DEI, Steuerämter und Kommunalgebäude wollen sie besetzen. Sie geben
an, am Existenzminimum zu stehen. Sie fordern u. a. preiswertere
Strom- und Benzinpreise. (Griechenland Zeitung / eh, Foto:
Eurokinissi)