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Behinderte demonstrieren für die Auszahlung ausstehender Gelder Tagesthema

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Behinderte demonstrieren für die Auszahlung ausstehender Gelder
Menschen mit Behinderung führten am heutigen Dienstag zahlreiche Protestkundgebungen in ganz Griechenland durch. Sie fordern ausstehende Zahlungen von Invalidenrenten und -Zulagen. Wie der Vorsitzende der Nationalen Vereinigung der Personen mit Behinderung Ioannis Vardakastanis feststellte, hätten mehr als 70.000 Invaliden bereits über einen Zeitraum von bis zu 14 Monate keine Zulagen mehr erhalten. Grund für diese Verzögerungen sei eine Vielzahl von Personen, die jahrelang Invalidenrenten kassiert hätten, ohne dazu berechtigt zu sein.
Deshalb will die Regierung die betroffenen Fälle neu bewerten. Dies ist offenbar auch der Grund für die Verzögerungen bei der Auszahlung der Invalidenrenten. Vardakastanis bezeichnete die Lage als „inakzeptabel". Wenn das Klientelsystem in Griechenland Menschen, die nicht behindert seien, falsche Atteste ausgestellt habe, dürfe das nicht zu Lasten der tatsächlich Behinderten gehen. Die Invaliden in Griechenland, so kündigte er an, würden für ihre Würde kämpfen.
Der Protest in Athen fand vor den zentralen Büros der Versicherungskasse IKA in der Agiou Konstantinou Straße, Ecke Sokratous statt. Es folgte ein Protestmarsch Richtung Arbeitsministerium in der Stadiou-Straße.
Ähnliche Demonstrationen fanden heute in insgesamt 36 Städten im ganzen Land statt, darunter in Ioannina, Lamia, Kalamata, Korinth, Tripolis, Patras, Volos, Larissa, Kozani, Drama, Serres, Thessaloniki, Rhodos, Zakynthos, Korfu und auf der Insel Kreta. (GZeh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
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