Bei einer Protestkundgebung der Angestellten der Werft von
Skaramangas kam es am Donnerstag zu Szenen der Gewalt. Aufgebrachte
Demonstranten hatten gegen Mittag das Verteidigungsministerium an
der Athener Mesogion Straße gestürmt. Vier der Aktivisten wurden
verletzt. Zudem wurden 106 Personen festgenommen. 12 wurden u.
a.
wegen Hausfriedensbruch sowie wegen des Verstoßes gegen die
gesetzlichen Vorschriften zum Waffenbesitz verhaftet. Zwei weitere
Personen werden noch von der Polizei gesucht. Am heutigen
Freitagmorgen wurden die verhafteten Demonstranten der
Staatsanwaltschaft vorgeführt. Ihre Kollegen haben aus diesem Grund
für heute eine Protestkundgebung vor dem Gerichtshof
organisiert.
An der Demonstration am Donnerstag hatten sich etwa 450 Arbeitnehmer der Skaramangas-Werft beteiligt. Sie protestieren gegen eine extreme Kurzarbeit, ihre offizielle Arbeitszeit wurde auf einen Tag reduziert. Zudem seien sie in den letzten sechs Monaten nicht mehr bezahlt worden.
Was die Kundgebung vor dem Verteidigungsministerium am Donnerstag betrifft, so wurde in den Medien eine unzureichende Präsenz der Polizei kritisiert. Zudem seien auch zu wenige Soldaten vor Ort gewesen. Unterstützung sei zu spät angefordert worden. Der für die Sicherheitsmaßnahmen des Ministeriums verantwortliche Offizier wurde vorübergehend vom Dienst suspendiert und muss sich zur Verfügung halten.
Nachdem die Polizei die Verhaftungen durchführte, hat sich die Protestaktion vor die Polizeizentrale GAVA in der Alexandras Avenue verlagert. Anwesend waren außer den Angestellten der Werft auch Mitglieder der Gewerkschaft der Privatwirtschaft GSEE, der Gewerkschaftschef der staatlichen Stromgesellschaft DIE, Nikos Fotopoulos, sowie Parlamentarier aus dem linken politischen Spektrum. Auch auf der Alexandras Avenue kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Demonstranten und der Polizei. Ein Teil der Protestler warf u.a. Steine und Flaschen gegen die Ordnungshüter. Diese antwortete mit Tränengas. Im nahe liegenden Krankenhaus Agios Savvas musste wegen des Tränengases Alarm ausgelöst worden, weil die Ärzte um die Gesundheit ihrer Patienten fürchteten. Die Zentrale Alexandras-Avenue war zwischen 16.30 und 22.30 Uhr zum großen Teil für den Verkehr gesperrt. Es kam zu Verkehrsstaus in den umliegenden Straßen.
Die GSEE verurteile die Polizeigewalt: „Derartige Aktionen verletzen die Demokratie und setze sämtliche demokratische Rechte außer Kraft“, hieß es in einer Mitteilung. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
An der Demonstration am Donnerstag hatten sich etwa 450 Arbeitnehmer der Skaramangas-Werft beteiligt. Sie protestieren gegen eine extreme Kurzarbeit, ihre offizielle Arbeitszeit wurde auf einen Tag reduziert. Zudem seien sie in den letzten sechs Monaten nicht mehr bezahlt worden.
Was die Kundgebung vor dem Verteidigungsministerium am Donnerstag betrifft, so wurde in den Medien eine unzureichende Präsenz der Polizei kritisiert. Zudem seien auch zu wenige Soldaten vor Ort gewesen. Unterstützung sei zu spät angefordert worden. Der für die Sicherheitsmaßnahmen des Ministeriums verantwortliche Offizier wurde vorübergehend vom Dienst suspendiert und muss sich zur Verfügung halten.
Nachdem die Polizei die Verhaftungen durchführte, hat sich die Protestaktion vor die Polizeizentrale GAVA in der Alexandras Avenue verlagert. Anwesend waren außer den Angestellten der Werft auch Mitglieder der Gewerkschaft der Privatwirtschaft GSEE, der Gewerkschaftschef der staatlichen Stromgesellschaft DIE, Nikos Fotopoulos, sowie Parlamentarier aus dem linken politischen Spektrum. Auch auf der Alexandras Avenue kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Demonstranten und der Polizei. Ein Teil der Protestler warf u.a. Steine und Flaschen gegen die Ordnungshüter. Diese antwortete mit Tränengas. Im nahe liegenden Krankenhaus Agios Savvas musste wegen des Tränengases Alarm ausgelöst worden, weil die Ärzte um die Gesundheit ihrer Patienten fürchteten. Die Zentrale Alexandras-Avenue war zwischen 16.30 und 22.30 Uhr zum großen Teil für den Verkehr gesperrt. Es kam zu Verkehrsstaus in den umliegenden Straßen.
Die GSEE verurteile die Polizeigewalt: „Derartige Aktionen verletzen die Demokratie und setze sämtliche demokratische Rechte außer Kraft“, hieß es in einer Mitteilung. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)