Die Apotheker Attikas wollen bis auf weiteres keine Medikamente an
Versicherte der Generalvereinigung für Gesundheitsdienste (EOPYY)
ausgeben. Das bedeutet, dass die dort Versicherten ihre Medikamente
vorerst aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. In ganz
Griechenland sind bei diesem öffentlichen Träger etwa 9 Mio.
Menschen sozial versichert. Der Apothekerverband Attikas will mit
seiner am Donnerstag getroffenen Entscheidung erreichen, dass EOPYY
seine Schulden gegenüber den Apothekern begleicht.
ht. Diese
resultieren zum Teil noch aus dem Jahr 2011. Für die in diesem Jahr
angehäuften Ausstände verlangen die Apotheker eine unverzügliche
Barzahlung. Für die offene Beträge, die aus dem Vorjahr
resultieren, schlagen sie als Alternative eine Verrechnungen mit
Steuergeldern vor. Berichten griechischer Medien zufolge schuldet
EOPYY den Apothekern etwa 1 Mrd. Euro. Unterdessen verfügt die
Sozialversicherungskasse derzeit lediglich über finanzielle Mittel
in Höhe von 5 Mio. Euro. (Griechenland Zeitung / eh, Foto:
Eurokinissi)