Die Gewerkschaft der Überlandbusgesellschaften (KTEL) beschloss am
frühen Donnerstagnachmittag den ursprünglich für 24-Stunden
angesetzten Streik bis auf weiteres abzubrechen. Die Angestellten
hatten zunächst ab dem Morgen die Arbeit niedergelegt und den
Eingang zum Athener Busbahnhof „Kifissos" versperrt (siehe Foto).
Dennoch konnten nach 12 Uhr einige Busse den Busbahnhof verlassen,
die von ihren Besitzern selbst gelenkt wurden. Ohne Probleme
verlief der Verkehr auf dem Athener Busbahnhof „Liossion".
Schätzungsweise sollten etwa 15.
15.000 Fahrgäste von der
Arbeitsniederlegung des KTEL-Personals in Mitleidenschaft gezogen
werden. Ein Großteil von ihnen habe die bereits gekauften Tickets
storniert. Der Protest der Gewerkschafter richtete sich nach
eigenen Angaben gegen die einseitige Kündigung des Tarifvertrages
und die damit einhergehenden zahlreichen Entlassungen. (GZjp, Foto:
Eurokinissi)