Die griechischen Seemänner haben heute mehrere aufeinanderfolgende
48-stündige Arbeitsniederlegungen begonnen. Auf den Inseln
befürchten viele, von der Außenwelt abgeschnitten zu werden. Seit
heute morgen 6.00 Uhr führen die Seemänner Griechenlands mehrere
aufeinanderfolgende 48-stündige Arbeitsniederlegungen durch, was in
der Praxis einem Dauerstreik gleich kommt. Im Hafen von Piräus
haben die protestierenden Seemänner zwar das Einlaufen von Schiffen
gestattet, nicht aber das Auslaufen.
, nicht aber das Auslaufen. Mit ihren Streiks
soll die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen erreicht werden.
Außerdem wollen die Seeleute damit die Rücknahme der Kabotage
durchsetzen. Diese erlaubt es ausländischen Reedereien, innerhalb
Griechenlands Kreuzfahrten mit eigenem Personal durchzuführen.
Der Seemannsstreik wird – wenn er längere Zeit anhält – unweigerlich zu Versorgungsproblemen vor allem auf entlegenen Inseln führen, die über keine Flughäfen verfügen. Vor allem die Landwirte Kretas und der Kykladen befürchten, dass ihre Produkte auf den Inseln verderben könnten, ehe sie zu den Konsumenten kommen. Sie fordern, dass zumindest leicht verderbliche Produkte auf das griechische Festland oder nach Italien gebracht werden. Der Vorsitzende des Verbandes der griechischen Händlervereinigung (ESEE) Vassilis Korkidis rief die Seemannsgewerkschaften dazu auf, den sicheren Transport von Agrarprodukten zu gewährleisten. Die ESEE gab der PNO zu verstehen, dass „das Recht des einen nicht den Ruin des anderes bedeuten darf". Die Regierung ist unterdessen fieberhaft darum bemüht, einen Kompromiss zu finden, um den Streik der Seemänner zu beenden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Der Seemannsstreik wird – wenn er längere Zeit anhält – unweigerlich zu Versorgungsproblemen vor allem auf entlegenen Inseln führen, die über keine Flughäfen verfügen. Vor allem die Landwirte Kretas und der Kykladen befürchten, dass ihre Produkte auf den Inseln verderben könnten, ehe sie zu den Konsumenten kommen. Sie fordern, dass zumindest leicht verderbliche Produkte auf das griechische Festland oder nach Italien gebracht werden. Der Vorsitzende des Verbandes der griechischen Händlervereinigung (ESEE) Vassilis Korkidis rief die Seemannsgewerkschaften dazu auf, den sicheren Transport von Agrarprodukten zu gewährleisten. Die ESEE gab der PNO zu verstehen, dass „das Recht des einen nicht den Ruin des anderes bedeuten darf". Die Regierung ist unterdessen fieberhaft darum bemüht, einen Kompromiss zu finden, um den Streik der Seemänner zu beenden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)