Nach dem zweitägigen Generalstreik in der vorigen Woche, führen
zahlreiche Arbeitnehmer und gesellschaftliche Gruppen auch in
dieser Woche Proteste durch. Besonders bemerkbar macht sich am
heutigen Dienstag in Athen ein Streik der Mitarbeiter des
öffentlichen Nahverkehrs. Für 24 Stunden verkehren keine U-Bahnen,
keine blauen Stadtbusse, keine Oberleitungsbusse und auch keine
Straßenbahnen. Die Angestellten der Elektrobahn (ISAP) legen nur
für vier Stunden, zwischen 12.00 und 16.
16.00 Uhr, ihre Arbeit nieder.
Lediglich die Vorortbahn Proastiakos verkehrt heute ganztägig nach
Fahrplan.
Bis zum 27. Oktober bleiben noch die Angestellten des Finanzministeriums ihrer Arbeit fern. Am morgigen Mittwoch streiken die Lehrer für 24 Stunden. Diese Proteste richten sich vor allem gegen weitere Gehaltskürzungen im öffentlichen Sektor und gegen das System der „Arbeitsreserve“, das praktisch in Entlassungen im öffentlichen Sektor münden kann. Den Streiks anschließen wollen sich auch die Besitzer der Lizenzen für Taxis und Tanklastzüge. Sollte das Liberalisierungsgesetz, so wie vorgesehen, das Parlament passieren, drohen diese Branchen mit einem Dauerboykott. Dadurch könnte es in der Praxis u. a. zu Engpässen bei der Versorgung mit Brenn- und Treibstoffen kommen. Ebenfalls Streiks haben die Rechtsanwälte des Landes angekündigt. Sie bleiben am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche (26. und 27. Oktober) und in der kommenden Woche Donnerstag und Freitag (3. und 4. November) ihrer Arbeit fern. (GZeh)
Bis zum 27. Oktober bleiben noch die Angestellten des Finanzministeriums ihrer Arbeit fern. Am morgigen Mittwoch streiken die Lehrer für 24 Stunden. Diese Proteste richten sich vor allem gegen weitere Gehaltskürzungen im öffentlichen Sektor und gegen das System der „Arbeitsreserve“, das praktisch in Entlassungen im öffentlichen Sektor münden kann. Den Streiks anschließen wollen sich auch die Besitzer der Lizenzen für Taxis und Tanklastzüge. Sollte das Liberalisierungsgesetz, so wie vorgesehen, das Parlament passieren, drohen diese Branchen mit einem Dauerboykott. Dadurch könnte es in der Praxis u. a. zu Engpässen bei der Versorgung mit Brenn- und Treibstoffen kommen. Ebenfalls Streiks haben die Rechtsanwälte des Landes angekündigt. Sie bleiben am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche (26. und 27. Oktober) und in der kommenden Woche Donnerstag und Freitag (3. und 4. November) ihrer Arbeit fern. (GZeh)