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Die Lage an der „Müll-Front“ entspannt sich langsam Tagesthema

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Die Lage an der „Müll-Front“ entspannt sich langsam
Nach einem dreiwöchigen Streik bzw. nach der dreiwöchigen Besetzung der Mülldeponien des Landes wird seit Samstag der auf den Straßen lagernde Hausmüll wieder entsorgt. Zuvor hatte sich am Freitagabend die Führung der Gewerkschaft der Kommunalangestellten POE-OTA mit Innenminister Charis Kastanidis getroffen. Es wurde vereinbart, dass sich die Lage so schnell als möglich normalisieren müsse. Schätzungen zufolge wird es noch bis Mittwoch dauern, ehe der Müll tatsächlich von den Straßen verschwunden ist.
st.
Entschieden wurde u. a. auch, dass die Einheiten der Bereitschaftspolizei MAT von den Müllhalden abgezogen werden und dass Privatunternehmen, die als Ersatz für die öffentliche Müllabfuhr unter Vertrag genommen wurden, von dieser Aufgabe entbunden werden. Zu einem solchen Schritt sahen sich die Politiker veranlasst, weil sich die auf den Straßen türmenden Müllberge zu einer Gefahr für die Volksgesundheit ausgewachsen hatten. In diesem Sinne war etwa die Stadt Athen an drei Privatunternehmen herangetreten. Allerdings reichte deren Kapazität für die Beräumung von etwa 100.000 Tonnen Müll bei weitem nicht aus. Zudem wurden die Angestellten dieser Unternehmen zum Teil von protestierenden Kommunalangestellten angegriffen, auch mehrere Fahrzeuge wurden dabei beschädigt. Allerdings hatten vielerorts auch die Bürger zu Schaufeln und Spaten gegriffen, um bei der Entsorgung des Mülls zu helfen.
Obwohl sich die Lage an der Müllfront vorübergehend beruhigt hat, werden weitere Proteste der Gewerkschaft POE-OTA nicht ausgeschlossen. (Griechenland Zeitung / eh)
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