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Generalstreik in Griechenland von Kundgebungen umrahmt Tagesthema

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Generalstreik in Griechenland von Kundgebungen umrahmt
Aufgrund eines 24-stündigen Generalstreiks der Gewerkschaften Öffentlicher Dienst (ADEDY) und der Privatwirtschaft (GSEE) ist am heutigen Mittwoch das öffentliche Leben in Athen mehr oder weniger lahm gelegt. Vom Streik betroffen sind auch Touristen: Museen und Archäologische Städte bleiben geschlossen. Der Flug- und Zugverkehr ruht komplett. Probleme sind auch beim Fährverkehr zu erwarten.  In Athen kommt es heute durch einen Generalstreik zu deutlichen Behinderungen im öffentlichen Leben.
gen im öffentlichen Leben. Der Flug- und Zugverkehr ruht. Probleme und Verspätungen werden auch im Schiffverkehr erwartet. Touristen können keine staatlichen Museen oder archäologischen Stätten besuchen, weil sich das Personal dem Streik angeschlossen hat. Lehrer und Hochschullehrer erscheinen ebenfalls nicht am Arbeitsplatz. Ihre Arbeit legen auch Rechtsanwälte, Ärzte und Krankenhauspersonal nieder. In den staatlichen Krankenhäusern ist heute nur Notpersonal im Dienst. In den Streik treten auch die Gefängniswärter. Sie haben sich heute Vormittag vor der zentralen Haftanstalt im Athener Stadtteil Korydallos versammelt. Sie setzen sich für die Auszahlung für bereits geleistete Überstunden und Nachtschicht-Zuschläge seit dem Jahre 2009 ein. Zudem protestieren sie dagegen, dass sie schusssichere Westen und ihre Ausbildung selber bezahlen mussten.
Im Rahmen des Streiks finden heute zahlreiche Kundgebungen in Griechenland statt. Um 11.00 Uhr führten die beiden großen Gewerkschaftsverbänden ADEDY und GSEE eine Protestkundgebung am Athener Klafthmonos-Platz durch. Im Anschluss folgte ein Protestmarsch bis vor das Parlament. Um 10.30 Uhr trafen sich Mitglieder und Anhänger der der kommunistischen Partei nahestehenden Gewerkschaft PAME am Omonia Platz. Es kam zu starken Behinderungen des Straßenverkehrs. Die Angestellten bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln in Athen legen nur teilweise ihre Arbeit nieder, um die Zufahrt der Demonstranten in das Athener Zentrum zu ermöglichen.

Unpopuläre Sparmaßnahmen

Sie alle protestieren gegen die harten und unpopulären Sparmaßnahmen, die die Regierung durchsetzen muss, um dem Land einen Weg aus der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftkrise zu öffnen. In diesem Zusammenhang sollen nun 30.000 Staatsangestellte in die „Arbeitsreserve" geschickt werden. Dadurch wird für die bisher vor Entlassungen geschützten Staatsdiener der Weg in die Arbeitslosigkeit eröffnet. Ebenfalls protestiert wird gegen die drastische Kürzung der Gehälter im öffentlichen sowie im privaten Sektor. Zudem sollen immer mehr Berufe liberalisiert werden und die Steuern sind in den letzten 18 Monaten immer weiter erhöht worden.

Die Fahrzeiten des öffentlichen Nahverkehrs in Athen

Am heutigen Mittwoch verkehrt, trotz Streik, die Athener U-Bahn (Metro) ganztägig, um den Weg der Demonstranten ins Zentrum zu erleichtern. Auch die blauen Stadtbusse verkehren heute zwischen 9.00 und 21.00 Uhr. Die Oberleitungsbusse verkehren heute zwischen 8.00 und 21.00 Uhr. Die Athener Elektrobahn (ISAP) ist zwischen 10.00 und 18.00 Uhr im Dienst und die Straßenbahn (Tram) fährt heute zwischen 6.00 und 24.00 Uhr. Die Züge der Athener Vorortbahn Proastiakos, die der Zuggesellschaft OSE angehört und den Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos" bedient, bleiben heute in ihren Depots. (Griechenland Zeitung / eh)

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