In den griechischen Universitäten und Hochschulen kommt es ab heute
zu landesweiten Protesten, die mindestens für eine Woche anhalten
sollen. Die Athener Pantion Universität, zwei Abteilungen der
Aristoteles Universität von Thessaloniki und das Polytechnikum auf
Kreta stehen bereits unter Besetzung. Die Proteste richten sich
gegen das neue Gesetz, das in der vorigen Woche vom Parlament
verabschiedet wurde. Die Semesterprüfungen in der Athener
Universität mussten vorerst auf die Zeit nach dem 9. September
verschoben werden.
Für das Athener Polytechnikum werden die
Prüfungen auf die Tage nach dem 5. September verlegt.
In der Universität von Patras beraten sich heute die Studenten über ihre weitere Vorgehensweise. Auch in anderen Städten wollen die Studenten über mögliche Universitätsbesetzungen befinden.
Das in der vorigen Woche in erster Lesung verabschiedeten Gesetz, das den Betrieb an den Universitäten und Hochschulen neu regeln soll, beinhaltet 15 Neuerungen. Vorgesehen sind u.a. die Abschaffung des Universität-Asyls, Verschmelzungen oder Schließungen einiger Universitäten, die Angleichung der notwendigen Studienzeit an die europäischen- und US-amerikanischen Normen. Einige dieser Maßnahmen sollten bereits ab September in die Praxis umgesetzt werden.
Für das Gesetz stimmten außer den Parlamentariern der Regierungspartei PASOK auch die der Nea Dimokratia und der Orthodoxen Volkssammlung LAOS sowie jene unabhängigen Abgeordneten, die heute der erst 2010 gegründeten Partei der Demokratischen Allianz angehören. Lediglich die zwei linken Parteien – die kommunistische KKE und das linke Wahlbündnis Syriza – votierten dagegen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
In der Universität von Patras beraten sich heute die Studenten über ihre weitere Vorgehensweise. Auch in anderen Städten wollen die Studenten über mögliche Universitätsbesetzungen befinden.
Das in der vorigen Woche in erster Lesung verabschiedeten Gesetz, das den Betrieb an den Universitäten und Hochschulen neu regeln soll, beinhaltet 15 Neuerungen. Vorgesehen sind u.a. die Abschaffung des Universität-Asyls, Verschmelzungen oder Schließungen einiger Universitäten, die Angleichung der notwendigen Studienzeit an die europäischen- und US-amerikanischen Normen. Einige dieser Maßnahmen sollten bereits ab September in die Praxis umgesetzt werden.
Für das Gesetz stimmten außer den Parlamentariern der Regierungspartei PASOK auch die der Nea Dimokratia und der Orthodoxen Volkssammlung LAOS sowie jene unabhängigen Abgeordneten, die heute der erst 2010 gegründeten Partei der Demokratischen Allianz angehören. Lediglich die zwei linken Parteien – die kommunistische KKE und das linke Wahlbündnis Syriza – votierten dagegen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)