Griechenland/Athen. Zu landesweiten Protesten und
Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst soll es in diesem
Herbst in Griechenland kommen. Die Gewerkschaft der staatlich
Angestellten ADEDY will damit ihren Unmut gegen weitere Einkommens-
und Rentenkürzungen zeigen. Der ADEDY zufolge werde man aber keinen
Bummelstreik durchführen. Vielmehr sei an „zielgerichtete
Maßnahmen“ gedacht.
cht. Als Beispiel
dafür wurden Arbeitsniederlegungen bei den Steuerämtern genannt.
Die Bürger sollen der Gewerkschaft zufolge nicht von den Maßnahmen
in Mitleidenschaft gezogen werden.
Der ADEDY-Generalsekretär Ilias Iliopoulos sprach sich zudem gegen eine freiwillige Beurlaubung öffentlich Bediensteter aus. Die Regierung hatte Beurlaubungen angekündigt, die bis zu fünf Jahren dauern können. In dieser Zeit sollen die beurlaubten Angestellten keinen Lohn erhalten und diese Zeit soll auch nicht den geleisteten Arbeitsjahren angerechnet werden. Bisher konnten sich Beamte eine Auszeit von bis zu zwei Jahren nehmen. Das Ministerium für Verwaltungsreformen und E-Government sieht zudem auch eine freiwillige Reduzierung der Arbeitszeit staatlich Bediensteter vor. Wer will, kann demnach anstatt acht Stunden täglich, nur noch vier arbeiten. Diese Maßnahme gilt für höchstens acht Jahre und ist mit einer 50-prozentigen Gehaltskürzung verbunden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
Der ADEDY-Generalsekretär Ilias Iliopoulos sprach sich zudem gegen eine freiwillige Beurlaubung öffentlich Bediensteter aus. Die Regierung hatte Beurlaubungen angekündigt, die bis zu fünf Jahren dauern können. In dieser Zeit sollen die beurlaubten Angestellten keinen Lohn erhalten und diese Zeit soll auch nicht den geleisteten Arbeitsjahren angerechnet werden. Bisher konnten sich Beamte eine Auszeit von bis zu zwei Jahren nehmen. Das Ministerium für Verwaltungsreformen und E-Government sieht zudem auch eine freiwillige Reduzierung der Arbeitszeit staatlich Bediensteter vor. Wer will, kann demnach anstatt acht Stunden täglich, nur noch vier arbeiten. Diese Maßnahme gilt für höchstens acht Jahre und ist mit einer 50-prozentigen Gehaltskürzung verbunden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)