Griechenland/Athen. Auf Griechenlands Straßen verkehren seit
nunmehr zwei Wochen keine Taxen. Mehrere Treffen zwischen
Transportminister Jannis Rangoussis und Taxibesitzern verliefen
ohne Ergebnis. Nun führen die Besitzer der Taxilizenzen ihre seit
zwei Wochen anhaltenden Arbeitsniederlegung und Blockaden der
Häfen, Flughäfen, Straßen und Mautstationen fort. Zudem führten sie
heute vor dem Gebäude des Transportministeriums an der Athener
Mesogion Avenue eine weitere Protestkundgebung durch.
Sie machten
dabei abermals ihr Unverständnis über die Liberalisierung ihres
Berufszweiges deutlich. Um Zwischenfälle zu verhindern, sind drei
Einheiten der Bereitschaftspolizei MAT vor Ort. Bereits seit heute
morgen schließen Besitzer von Taxilizenzen zeitweise die
Mautstation von Rio und die Mautstation an der Brücke zwischen Rio
und Antirio, die die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Auch
der Verkehr auf der Nationalstraße zwischen Korinth und Patras wird
heute von ihnen immer wieder gesperrt. In der Stadt Heraklion auf
Kreta haben Besitzer von Taxilizenzen die beiden Zufahrten zum
Flughafen „Nikos Kazantzakis“ gesperrt. Andere Taxibesitzer haben
in der gleichen Stadt das Gebäude der Präfektur von Kreta
besetzt.
Der Vorsitzende der Taxibesitzer der Gemeinde von Heraklion Jorgos Ploumidis sagte gegenüber einem Radiosender, dass seine Gewerkschaft über den Protest vor dem Flughafen gar nicht informiert worden sei. Er charakterisierte die Lage mit den Worten: „Meine Kollegen sind sehr enttäuscht und empört. Wir können sie nicht mehr im Zaum halten“.
Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des zentralen Verbandes der Taxibesitzer SATA Thymios Lymberopoulos gegenüber der Presse. Er betonte: „Die Situation ist aus den Fugen gelaufen. Die Menschen sind empört. Es wird zu Schäden kommen, für die wir nicht verantwortlich sein werden. Die gesamte Opposition ist auf unserer Seite.“ Weiterhin betonte Lymberopoulos, dass es wichtig sei, einen Dialog mit der politischen Führung des Landes zu finden. Zudem brachte er seinen Wunsch zu Ausdruck, dass sich Premierminister Jorgos Papandreou mit Mitgliedern des Verbandes treffen möge.
Auf der touristischen Insel Korfu im Ionischen Meer wurde heute von den Besitzern der Taxilizenzen der Zentraleingang zum Hafen der Insel gesperrt. U.a. verhinderten sie damit den Zugang der Touristen zu den dort ankernden Kreuzfahrtschiffen. Im Verlaufe des Tages wollen die Besitzer von Taxilizenzen auch Blockaden vor dem Flughafen der Insel aufstellen.
Etwas friedlicher geht es unterdessen in Thessaloniki zu. Die Taxibesitzer führten heute Vormittag, zusammen mit ihren Familien, einen Protestmarsch im Zentrum der Stadt durch. Die Polizei war über dieses Vorhaben informiert und bemühte sich ein Verkehrschaos weitgehend zu verhindern. Die protestierenden Familien versammelten sich u.a. vor dem Rathaus und vor den Büros des Generalsekretariats für Makedonien und Thrakien. Am Marsch nahmen rund 500 Personen teil. Auf Transparenten war u.a. zu lesen: „Unsere Familie lebt vom Taxi“ oder „Brot – Bildung – Freiheit. Unsere Kinder haben nichts von diesen dreien.“ Heute Nachmittag wollen die Betroffenen über den weiteren Verlauf ihrer Proteste entscheiden.
Auf der Halbinsel Chalkidiki hatten die Besitzer ihre Taxen auf der Nationalstraße bei Moudania aufgestellt, jedoch ohne dadurch den Verkehr zum Erliegen zu bringen.
Bereits am Sonntag bestand die Gefahr, dass aufgebrachte Besitzer von Taxen den Zugang zum Eingang des Antiken Epidaurus Theaters sperren würden. Dort gab es eine komplett ausverkaufte Vorstellung von „Richard III.“ mit dem international renommierten Schauspieler Kevin Spacey in der Hauptrolle. Die Demonstranten hielten sich letztlich aber zurück und die Vorstellung konnte stattfinden. Sie verteilten lediglich Informationsblätter an die 9.000 Besucher, um über ihre Haltung zu informieren. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Der Vorsitzende der Taxibesitzer der Gemeinde von Heraklion Jorgos Ploumidis sagte gegenüber einem Radiosender, dass seine Gewerkschaft über den Protest vor dem Flughafen gar nicht informiert worden sei. Er charakterisierte die Lage mit den Worten: „Meine Kollegen sind sehr enttäuscht und empört. Wir können sie nicht mehr im Zaum halten“.
Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des zentralen Verbandes der Taxibesitzer SATA Thymios Lymberopoulos gegenüber der Presse. Er betonte: „Die Situation ist aus den Fugen gelaufen. Die Menschen sind empört. Es wird zu Schäden kommen, für die wir nicht verantwortlich sein werden. Die gesamte Opposition ist auf unserer Seite.“ Weiterhin betonte Lymberopoulos, dass es wichtig sei, einen Dialog mit der politischen Führung des Landes zu finden. Zudem brachte er seinen Wunsch zu Ausdruck, dass sich Premierminister Jorgos Papandreou mit Mitgliedern des Verbandes treffen möge.
Auf der touristischen Insel Korfu im Ionischen Meer wurde heute von den Besitzern der Taxilizenzen der Zentraleingang zum Hafen der Insel gesperrt. U.a. verhinderten sie damit den Zugang der Touristen zu den dort ankernden Kreuzfahrtschiffen. Im Verlaufe des Tages wollen die Besitzer von Taxilizenzen auch Blockaden vor dem Flughafen der Insel aufstellen.
Etwas friedlicher geht es unterdessen in Thessaloniki zu. Die Taxibesitzer führten heute Vormittag, zusammen mit ihren Familien, einen Protestmarsch im Zentrum der Stadt durch. Die Polizei war über dieses Vorhaben informiert und bemühte sich ein Verkehrschaos weitgehend zu verhindern. Die protestierenden Familien versammelten sich u.a. vor dem Rathaus und vor den Büros des Generalsekretariats für Makedonien und Thrakien. Am Marsch nahmen rund 500 Personen teil. Auf Transparenten war u.a. zu lesen: „Unsere Familie lebt vom Taxi“ oder „Brot – Bildung – Freiheit. Unsere Kinder haben nichts von diesen dreien.“ Heute Nachmittag wollen die Betroffenen über den weiteren Verlauf ihrer Proteste entscheiden.
Auf der Halbinsel Chalkidiki hatten die Besitzer ihre Taxen auf der Nationalstraße bei Moudania aufgestellt, jedoch ohne dadurch den Verkehr zum Erliegen zu bringen.
Bereits am Sonntag bestand die Gefahr, dass aufgebrachte Besitzer von Taxen den Zugang zum Eingang des Antiken Epidaurus Theaters sperren würden. Dort gab es eine komplett ausverkaufte Vorstellung von „Richard III.“ mit dem international renommierten Schauspieler Kevin Spacey in der Hauptrolle. Die Demonstranten hielten sich letztlich aber zurück und die Vorstellung konnte stattfinden. Sie verteilten lediglich Informationsblätter an die 9.000 Besucher, um über ihre Haltung zu informieren. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)