Wegen verlorener Einnahmen der öffentlichen Hand forderte der
Generalinspektor für Öffentliche Verwaltung, Leonardos Rakintzis,
den griechischen Staat dazu auf, Schadenersatz vom Verband der
Taxibesitzer zu fordern. Konkret bezog er sich dabei auf verlorene
Einnahmen an den Mautstationen und in archäologischen Stätten und
Museen, wo Taxi-Besitzer für Kraftfahrer oder Besucher freie
Durchfahrt bzw. freien Eintritt erzwungen hatten. Besonderen
Schaden erlitt auch der Tourismus, nachdem die Besitzer von
Taxi-Lizenzen in der vorigen Woche vor allem die Zufahrt von Häfen
und Flughäfen verbarrikadiert hatten, wodurch die Umsätze vieler
Handels- und Tourismusunternehmen geschmälert wurden. Am Montag
hatten die Taxibesitzer auf Kreta den Zugang zu den Finanzbehörden
versperrt.
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Zugang zu den Finanzbehörden versperrt. Am heutigen Dienstag wollen
sie ab 16.00 Uhr eine Großkundgebung vor dem Parlament in Athen
durchführen. Die Europäische Kommission teilte mit, dass die
Öffnung des Taxigewerbes auf dem Reformprogramm stehe, zu dem sich
die griechische Regierung verpflichtet habe. Dadurch würden nicht
zuletzt neue Arbeitsplätze entstehen. (Griechenland Zeitun /eh,
Foto: Eurokinissi)