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Proteste der Arbeitnehmer zum 1. Mai in Griechenland Tagesthema

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Proteste der Arbeitnehmer zum 1. Mai in Griechenland
Am Sonntag wird weltweit der Erste Mai gefeiert. Dann werden in Griechenland viele Familien in die Natur gehen, um Blumen zu sammeln, die sie dann zu den traditionellen Maienkränzen flechten. Dem Brauch folgend werden diese Kränze an Balkonen oder über den Haustüren befestigt, um den Eintritt des Frühlings zu symbolisieren.Gleichzeitig kommt es am 1. Mai zu mehreren Protesten und Arbeitsniederlegungen.
ngen. Zum Maifeiertag am Sonntag werden die zwei größten Gewerkschaften des Landes ADEDY (öffentlicher Sektor) und GSEE (Privatwirtschaft) einen Protestmarsch im Athener Zentrum durchführen. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr der Klafthmonos-Platz. Die Kommunistisch Gewerkschaft PAME wird bereits um 10.00 Uhr am Syntagmaplatz vor dem Parlament demonstrieren. Bereits vorher werden am Athener Polytechnikum und im Athener Vorort Kaiseriani Gedenkkränze niedergelegt.
Die griechische Seemannsgewerkschaft PNO hat für diesen Sonntag in der Zeit von 12.00 bis 16.00 Uhr zu einer vierstündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen, dadurch dürfte es zu Behinderungen im Fährverkehr kommen. Die Werftarbeiter des Landes werden am 1. Mai für 24 Stunden streiken. Auch die Angestellten bei der staatlichen Zuggesellschaft OSE wollen am 1. Mai in den Ausstand treten. Aus diesem Grund werden am Sonntag keine Züge verkehren. Ebenfalls bestreikt wird an diesem Tag die Athener Vorortbahn „Proastiakos“. Betroffen davon ist u.a. die Bahnverbindung zum Internationalen Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“, Fluggäste könnten auf Busse oder Taxis ausweichen.
Zu Verzögerungen im Zugverkehr wird es auch bereits am Samstag, dem 30. April, wegen Arbeitsniederlegungen kommen, die am Montag (2. Mai) fortgesetzt werden. Wer sicher gehen will, dass sein Zug auch tatsächlich fährt, kann sich unter der Hotline 1110 informieren.
In den ersten acht Tagen des Mais will auch die Gewerkschaft der Staatlichen Stromgesellschaft DEI in den Streik treten. Die Angestellten wollen damit einen Verkauf von weiteren staatlichen DEI-Anteilen an Privatinvestoren verhindern. Der öffentlichen Hand gehört derzeit die absolute Mehrheit von 51 % am Unternehmen. Die DEI-Mitarbeiter wollen in Form von mehreren 48-stündigen Arbeitsniederlegungen auf ihr Anliegen aufmerksam machen, es könnte dadurch auch evtl. zu Stromabschaltungen kommen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
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