Griechenland/Athen. Mit einem „Protestmarsch auf zwei- und vier
Rädern" begaben sich Angestellte der Athener öffentlichen
Nahverkehrsmittel Athens heute vor das Verkehrsministerium in der
hauptstädtischen Mesogion Avenue (siehe Foto). Sie protestieren
gegen eine Gesetzesnovelle, die am morgigen Dienstag vom Parlament
verabschiedet werden soll. Zu weiteren erheblichen
Verkehrsproblemen im Athener Nahverkehr kommt es heute und morgen
in Folge von Arbeitsniederlegungen. Bereits heute legten die
Angestellten bis 15.
00 Uhr für vier Stunden ihrer Arbeit nieder. Am
morgigen Dienstag haben sie zu einem 24-Stündigen Streik
aufgerufen. Es verkehren weder Busse, noch U- oder Elektro-Bahnen,
noch Straßenbahnen.
Die Gesetzesnovelle, gegen deren Verabschiedung bereits seit Wochen protestiert wird, sieht eine Neustrukturierung der Öffentlichen Nahverkehrsmittel vor. Dabei sollen die bisher fünf Firmen zu zwei Großbetrieben verschmolzen werden. Die Mitarbeiter fürchten ihrerseits, dass sie erkämpfte Rechte verlieren könnten. U.a. wurden auch Gehaltskürzungen für alle Angestellten, die über 4.000 Euro verdienen, angekündigt. Kritisiert wird die Regierung seitens der Arbeitnehmer vor allem dafür, dass die Gesetzesnovelle sehr eilig dem Parlament zur Ratifizierung übergegeben wurde. Dadurch hätten die Gespräche mit den Gewerkschaften nicht erfolgreich beendet werden können.
Ab heute gelten erhöhte Fahrkartenpreise für die Vorortbahn Proastiakos. Bereits am 1. Februar waren die Preise im öffentlichen Nahverkehr für 90 Minuten-Tickets von einem Euro auf 1.40 Euro erhöht worden. (GZeh, Foto: Eurokinissi)
Die Gesetzesnovelle, gegen deren Verabschiedung bereits seit Wochen protestiert wird, sieht eine Neustrukturierung der Öffentlichen Nahverkehrsmittel vor. Dabei sollen die bisher fünf Firmen zu zwei Großbetrieben verschmolzen werden. Die Mitarbeiter fürchten ihrerseits, dass sie erkämpfte Rechte verlieren könnten. U.a. wurden auch Gehaltskürzungen für alle Angestellten, die über 4.000 Euro verdienen, angekündigt. Kritisiert wird die Regierung seitens der Arbeitnehmer vor allem dafür, dass die Gesetzesnovelle sehr eilig dem Parlament zur Ratifizierung übergegeben wurde. Dadurch hätten die Gespräche mit den Gewerkschaften nicht erfolgreich beendet werden können.
Ab heute gelten erhöhte Fahrkartenpreise für die Vorortbahn Proastiakos. Bereits am 1. Februar waren die Preise im öffentlichen Nahverkehr für 90 Minuten-Tickets von einem Euro auf 1.40 Euro erhöht worden. (GZeh, Foto: Eurokinissi)