Griechenland / Athen. In Athen legen heute die Angestellten der
öffentlichen Verkehrsmittel für 4 bzw. 5 Stunden ihre Arbeit
nieder. Seit 11.00 Uhr verkehren weder Busse, noch
Oberleitungsbusse, noch die Athener Straßenbahn.
hn. Seit 12.00 Uhr
treten zudem die Fahrer der Athener U-Bahn und der Elektrobahn ISAP
auf die Bremse. Ende des Streiks ist 16.00 Uhr. Dann wird es noch
etwa eine Stunde dauern, bis sich der Nahverkehr wieder
normalisiert hat.
Außerdem wollen die Angestellten der Athener Öffentlichen Nahverkehrsmittel heute über weitere Protestaktionen beraten. Bisher war der Plan zu vernehmen, dass sie in den kommenden Tagen den Fahrgästen der „Blauen" Stadtbusse in der Hauptstadt von 5.00 bis 8.00 Uhr morgens einen kostenlosen Transport gestatten wollen. Allgemein üblich und per Gesetz sanktioniert war dies noch Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre.
Auch weitere 24-Stündige Protestaktionen werden nicht ausgeschlossen.
Hintergrund für die Proteste im Nahverkehr sind die wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierung. Ziel sei es, öffentliche Firmen vor einem Bankrott und vor einer dadurch erzwungenen Schließung zu bewahren, heißt es von offizieller Seite. Deshalb sollen Gehälter zwischen 1.800 und 4.000 Euro demnächst drastisch gekürzt werden. Um es Schwarzfahrern schwerer zu machen, stellt Transportminister Dimitris Reppas „elektronische Fahrkarten" in Aussicht. 40% aller Fahrgäste in den Bussen würden Reppas zufolge schwarz fahren.
Um weitere Einnahmen zu erzielen, sollen ab dem 1. Februar vorerst die Fahrkarten-Preise der Athener öffentlichen Nahverkehrsmittel von einem Euro auf 1,20 bzw. 1,40 Euro erhöht werden. In Thessaloniki gelten bereits seit dem 1. Januar erhöhte Fahrkarten-Tarife bei den Bussen. Statt den bisherigen 0,60 Euro pro Fahrt, müssen Passagiere der blauen Stadtbusse Thessalonikis nun 0,80 Euro bezahlen. (Griechenland Zeitung / eh)
Außerdem wollen die Angestellten der Athener Öffentlichen Nahverkehrsmittel heute über weitere Protestaktionen beraten. Bisher war der Plan zu vernehmen, dass sie in den kommenden Tagen den Fahrgästen der „Blauen" Stadtbusse in der Hauptstadt von 5.00 bis 8.00 Uhr morgens einen kostenlosen Transport gestatten wollen. Allgemein üblich und per Gesetz sanktioniert war dies noch Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre.
Auch weitere 24-Stündige Protestaktionen werden nicht ausgeschlossen.
Hintergrund für die Proteste im Nahverkehr sind die wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierung. Ziel sei es, öffentliche Firmen vor einem Bankrott und vor einer dadurch erzwungenen Schließung zu bewahren, heißt es von offizieller Seite. Deshalb sollen Gehälter zwischen 1.800 und 4.000 Euro demnächst drastisch gekürzt werden. Um es Schwarzfahrern schwerer zu machen, stellt Transportminister Dimitris Reppas „elektronische Fahrkarten" in Aussicht. 40% aller Fahrgäste in den Bussen würden Reppas zufolge schwarz fahren.
Um weitere Einnahmen zu erzielen, sollen ab dem 1. Februar vorerst die Fahrkarten-Preise der Athener öffentlichen Nahverkehrsmittel von einem Euro auf 1,20 bzw. 1,40 Euro erhöht werden. In Thessaloniki gelten bereits seit dem 1. Januar erhöhte Fahrkarten-Tarife bei den Bussen. Statt den bisherigen 0,60 Euro pro Fahrt, müssen Passagiere der blauen Stadtbusse Thessalonikis nun 0,80 Euro bezahlen. (Griechenland Zeitung / eh)