Griechenland / Athen. Eine Gesetzesnovelle zur Dienstverpflichtung
für LKW- und Tanklastwagenbesitzer wurde am Mittwochabend im
Ausschuss für Wirtschaftsfragen des griechischen Parlaments
verabschiedet. Damit wurde eine bereits bestehende Regelung
verschärft. Regierungssprecher Jorgos Petalotis stellte angesichts
der Lage fest, dass sich der Staat „schützen“ müsse.
Brummi-Fahrern, die die Arbeit verweigern, droht nun eine 3-jährige
Haftstrafe, im Falle eines Rückfalls sollen sie sogar 5 Jahre
hinter Gitter kommen.
men. Außerdem kann ihnen auch ihrer
LKW-Betriebsgenehmigung entzogen werden. Wegen der
Arbeitsniederlegung der LKW- und Tanklastwagenbesitzer stapeln sich
mehr als zehntausend Container in zentralen Häfen Griechenlands.
Zunehmen werden in Supermärkten vor allem in der Provinz und auf
den Inseln Produkte des täglichen Bedarfs knapp.
Der Präsident des Zentralverbandes der griechischen Handelskammer Jorgos Kassimatis geht von einem bisher entstandenen Schaden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro Schaden aus. Die Händler hatten für diese Woche um eine siebentägige Aussetzung des Protestes der Spediteure gebeten, was aber an einer Abstimmung der Truck-Besitzer scheiterte.
Auf der Peloponnes wurden heute bereits zwei LKW-Fahrer wegen Verkehrsstörung verhaftet. Ein dritter wurde in Elefsina bei Athen wegen Widerstandes gegen die Behörde festgenommen.
Justizminister Charis Kastanidis stellte fest, dass sich auf dem Markt große Probleme anhäuft hätten. Ab einem gewissen Punkt, so der Minister, „muss jemand eine Entscheidung treffen“. Die Regierung habe alle Möglichkeiten des Dialogs ausgereizt.
Kritisiert wurde das Gesetz von den Oppositionsparteien. Der Vertreter der im Parlament vertretenen Orthodoxen Volkssammlung (LAOS) Kostis Aivaliotis kritisierte: „Wir gehen auf Zustände zu, wo jeder, der protestiert, ins Gefängnis kommt.“ (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Der Präsident des Zentralverbandes der griechischen Handelskammer Jorgos Kassimatis geht von einem bisher entstandenen Schaden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro Schaden aus. Die Händler hatten für diese Woche um eine siebentägige Aussetzung des Protestes der Spediteure gebeten, was aber an einer Abstimmung der Truck-Besitzer scheiterte.
Auf der Peloponnes wurden heute bereits zwei LKW-Fahrer wegen Verkehrsstörung verhaftet. Ein dritter wurde in Elefsina bei Athen wegen Widerstandes gegen die Behörde festgenommen.
Justizminister Charis Kastanidis stellte fest, dass sich auf dem Markt große Probleme anhäuft hätten. Ab einem gewissen Punkt, so der Minister, „muss jemand eine Entscheidung treffen“. Die Regierung habe alle Möglichkeiten des Dialogs ausgereizt.
Kritisiert wurde das Gesetz von den Oppositionsparteien. Der Vertreter der im Parlament vertretenen Orthodoxen Volkssammlung (LAOS) Kostis Aivaliotis kritisierte: „Wir gehen auf Zustände zu, wo jeder, der protestiert, ins Gefängnis kommt.“ (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)