Durch einen Bummelstreik der Fluglotsen in Griechenland kommt es
auf griechischen Flughäfen zu zahlreichen Flugverspätungen. In
einer Erklärung des Verbandes der Fluglotsen heißt es, dass man
sich strikt an die internationalen Sicherheitsstandards, wie sie
von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO
vorgeschrieben werden, halten will. Dadurch wird die Anzahl der
Flugzeuge, die sich im griechischen Luftraum bewegen, deutlich
verringert. Von Sonntagmitternacht bis heute Morgen 9.00 Uhr
verzögerten sich insgesamt 42 Abflüge; verzögerte Ankünfte wurden
in dieser Aufzählung nicht berücksichtigt.
Der Staatssekretär im
Transportministerium Nikos Sifounakis bezeichnete den Bummelstreik
als „Zunft-bedingten Interessen“, für die sich die Gewerkschafter
einsetzen. In einem Gespräch mit dem staatlichen Fernsehsender NET
betonte er, dass im Moment, wo die Wirtschaft aufzuatmen versuche,
so ein Streik inakzeptabel sei. Er bat die Fluglotsen, sich am
Dialog zu beteiligen.
Die Fluglotsen fordern u.a. eine eigenständige Finanzdirektion, die die Finanzen dieser Berufsgruppe regeln solle. Mit Spannung wird nun eine Pressekonferenz des Verkehrsministers Dimitris Reppas erwartet, die dieser noch am heutigen Montag geben will. Sollte es zu keiner Kompromisslösung kommen, wollen die Fluglotsen ihren Bummelstreik fortsetzen. Ursprünglich hatten die Gewerkschafter ab Samstag mehrere aufeinander folgende 24-stündige Streiks eingeplant, die aber von der per Gerichtsentscheid als gesetzeswidrig eingestuft worden waren. (Griechenland Zeitung / el)
Die Fluglotsen fordern u.a. eine eigenständige Finanzdirektion, die die Finanzen dieser Berufsgruppe regeln solle. Mit Spannung wird nun eine Pressekonferenz des Verkehrsministers Dimitris Reppas erwartet, die dieser noch am heutigen Montag geben will. Sollte es zu keiner Kompromisslösung kommen, wollen die Fluglotsen ihren Bummelstreik fortsetzen. Ursprünglich hatten die Gewerkschafter ab Samstag mehrere aufeinander folgende 24-stündige Streiks eingeplant, die aber von der per Gerichtsentscheid als gesetzeswidrig eingestuft worden waren. (Griechenland Zeitung / el)