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Griechenland: Regierung signalisiert Bauern – „Kein Geld aus der Staatskasse“

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Griechenland / Athen. Die Bauern des Landes beraten heute an verschiedenen Punkten des Landes über die Fortsetzung ihrer Proteste, die sich vor allem in anhaltenden Straßenblockaden niederschlagen. In den Abendstunden wird sich die Ministerin für Agrarentwicklung und Lebensmittel, Katerina Batzeli, mit Vertretern des Panhellenischen Koordinationskomitees treffen, um Lösungen ins Auge zu fassen. Premier Jorgos Papandreou, der sich zur Zeit in Davos aufhält, schloss von dort aus abermals die Möglichkeit aus, dass an die Landwirte finanzielle Zahlungen aus nationalen Mitteln geleistet werden könnten. Wörtlich sagte er: „Tiefgreifende Veränderungen werden geschehen, von denen möglicherweise einige schmerzhaft für bestimmte Personen sein werden.
en. Aber wir sind sicher, dass die Griechen entschlossen unser Programm unterstützen werden.“
Ähnlich hatte sich auch Ministerin Batzeli geäußert. Eine Zahlung von 500 Millionen Euro, die der frühere ND-Landwirtschaftsminister Sotiris Chatzigakis im vergangenen Jahr an die Bauern ausgezahlt hatte, damit diese ihre Proteste beenden, sei nicht mehr möglich. Statt derartiger Zahlungen, so Batzeli, gehe es vor allem darum, sich zu einigen. Der Regierungssprecher Jorgos Petalotis wandte sich erneut an die Landwirte mit der Bitte, die Straßen nicht weiterhin zu blockieren. Auch er unterstrich, dass kein Geld aus der Staatskasse an Landwirte gezahlt werden könne. (Griechenland Zeitung / sb, eh)
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