Griechenland / Athen. Die Angestellten mit Zeitvertrag im
Kulturministerium setzen von heute bis zum Freitag ihre
Protestkundgebungen fort. Um 12.00 Uhr protestierten sie heute vor
dem Archäologischen Nationalmuseum an der Athener Patission Straße
(siehe Foto). Zu diesem Zeitpunkt wurde dort der neue Saal für
zypriotische Altertümer feierlich eröffnet.
et. Anwesend waren bei den
Eröffnungsfeierlichkeiten u.a. die Staatspräsidenten Griechenlands
und Zyperns. Am morgigen Donnerstag wollen die Demonstranten
abermals den Eingang zur Athener Akropolis blockieren. Für den
Freitag ist eine Protestkundgebung vor dem Kulturministerium
geplant. Grund dieser Protestaktionen ist die Bezahlung für bereits
geleistete Arbeit und die Wiedereinstellung ehemaliger Mitarbeiter,
die mit Zeitvertrag im Ministerium tätig waren. Bereits in der
vorigen Woche kündigte Kulturminister Antonis Samaras an, dass eine
entsprechende Gesetzesnovelle im Parlament eingebracht wird, um die
Probleme der betroffenen zu lösen. „Unsere Regierung wird es nicht
länger hinnehmen, dass unsere archäologischen Stätten in Verruf
kommen", stellte Minister Samaras angesichts der neuen
Protestkundgebungen fest. Bereits in den letzten Wochen war die
Athener Akropolis durch Proteste mehrfach nicht zugänglich gewesen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)